Giwi Margwelaschwili erhält am 1. Februar den vom Goethe-Institut Georgien und dem Regionalbüro des Deutschen Vorlkshochschulverbands erstmals vergebenen Kulturpreis für Georgierinnen und Georgier, die sich um die kulturellen Beziehungen zu Deutschland besonders verdient gemacht haben. Die Verleihung findet in der georgischen Hauptstadt Tbilissi im Tumanischwili-Theater statt. Sie und die folgende Benennung dieser Auszeichnung nach Margwelaschwili ehrt am Beispiel eines exemplarischen Lebens und Werks die unbeirrte Hervorbringungskraft der deutsch-georgischen Kulturbeziehungen durch alle Totalitarismen und Gewaltexzesse des letzten Jahrhunderts hindurch. Laudator bei dem Festakt ist Lothar Müller, Literaturredakteur der Süddeutschen Zeitung.
Von Giwi Margwelaschwili, der von 1989 bis 2011 in Berlin lebte und seither in Tbilissi, ist im Herbst 2012 im Rahmen der vom Berliner Verbrecher Verlag veranstalteten Werkausgabe die Fluchtästhetische Novelle erschienen.