August 2024
Isabel Cole
Nach ihren Romanen Die grüne Grenze und Das Gift der Biene wird bei Edition Nautilus 2025 ein Essayband von ihr in der Reihe Nautilus Flugschriften erscheinen.
Isabel Cole
Nach ihren Romanen Die grüne Grenze und Das Gift der Biene wird bei Edition Nautilus 2025 ein Essayband von ihr in der Reihe Nautilus Flugschriften erscheinen.
Niels Schröder, 20. Juli 1944. Biographie eines Tages
Die portugiesische Ausgabe der Graphic Novel (Originalverlag: Be.Bra Berlin, Lizenzrechte: Herbach & Haase Literarische Agentur) erscheint bei Lagoa Editora, Brasilien.
Unica Zürn, Das Haus der Krankheiten
Die französische Ausgabe La Maison des Maladies (Originalverlag: Brinkmann & Bose Berlin, Lizenzrechte: Herbach & Haase Literarische Agentur) ist bei Éditions Hourra in der Übersetzung von Ruth Henry und Robert Valençay erschienen.
Unica Zürn, Katrin. Die Geschichte einer kleinen Schriftstellerin
Bei Contrappuntto / Crackers, Mailand ist die englische Ausgabe (Originalverlag: Brinkmann & Bose Berlin, Lizenzrechte: Herbach & Haase Literarische Agentur) in der Übersetzung von Louis Bazalgette Zanetti erschienen.
Elisabeth Schneider
stellt im Café La Boheme, Winsstr. 12, 10405 Berlin Prenzlauer Berg am Donnerstag 20.6.2024 um 20 Uhr ihren bei PalmArtPress erschienenen Roman Nach dem Wassertag vor und liest aus ihm.
Eine Zeitreise nach Bosnien in den Jahren von 1886 bis 1912, als das Land unter österreichisch-ungarischer Verwaltung stand. Es geht um Herkunft und Migration, um ethnische und religiöse Vielfalt und um den Kampf einer Frau für Bildung und Freiheit.
In eigener Sache
Herbach & Haase Literarische Agentur wechselt zum 31. Mai 2024 ihren Standort. Die neue Adresse lautet
Kufsteiner Straße 43
10825 Berlin.
Alle übrigen Kontaktdaten bleiben unverändert.
Daniel Becker, Die drei Emigrationen der Sonja Berg. Biografie einer jüdischen Familie, Osburg Verlag
Dem Leben von Sonja Berg widmet sich bis Juni 2024 eine Ausstellung im Stadtmuseum Bonn, Franziskanerstraße 9, 53113 Bonn, anhand von Dokumenten und Artefakten aus dem schriftlichen Nachlass, der 2023 durch das Stadtarchiv Bonn erworben worden war:
St. Petersburg – Berlin – Johannesburg – Bonn
Sonja Berg (1903-1995): nach drei Emigrationen eine Bonner Bürgerin
Sie wird am Freitag, den 19. April 2024 um 18 Uhr eröffnet in Gegenwart von Sonja Bergs Tochter Stephanie Rosenberg (USA) und ihres Sohnes Mike Rosenberg (Israel).
Daniel Gerritzen, Die kosmische Krise
ist bei Matthes & Seitz erschienen. Anhand der Geschichte unbekannter Luftphänomene zeigt Gerritzen, dass die Euphorie über den möglichen Besuch außerirdischer Intelligenzen eine dramatische Kehrseite hätte: Wir sind gesellschaftlich nicht im Geringsten auf einen Erstkontakt vorbereitet. Sollte sich herausstellen, dass unbekannte Luftphänomene außerirdische Technologien sind, die uns beobachten, wäre die Menschheit angesichts urzeitlicher Ängste vor allem Fremden und Unbekannten mit einer wahrhaft kosmischen Krise konfrontiert.
Jens Wonneberger, Pension Seeparadies
ist im Salzburger Müry Salzmann Verlag erschienen.
Streit hatten sie schon öfter, der Lehrer Winkler und seine Frau, aber so lange geschwiegen danach noch nie. Ob sie schon beim Frühstück sitzt und wie immer ihr Spiegelei … Obsessiv denkt Winkler sich beim alleinigen Spaziergang danach in den Kosmos seiner Frau hinein, meint zu sehen, wo sie jetzt ist, was sie tut oder denkt. Seltsam nah ist er ihr seit dem Abbruch des Gesprächs. Da fällt ihm Bergthaler wieder ein, der langjährige Freund: Funkstille auch zwischen ihnen. Irgendwann kippten ihre Weltsichten auseinander, konnten sie einander scheinbar nicht mehr hören. Und dann erweist sich auch noch ein Pensionsgast als Wiedergänger des ehemaligen Freundes …
Es geht nicht zuletzt um ein Anschreiben gegen die Spaltungsenergie, die unsere Gesellschaften ebenso wie unsere engsten Beziehungen erfasst hat.
Die Buchpremiere findet am 26. März 2024 um 19 im Dresdner Erich Kästner Haus für Literatur statt, Moderation Michael Wüstefeld.
Auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse stellt Jens Wonneberger seinen neuen Roman am Freitag 22.3.2024 um 18:30 Uhr im Ägyptischen Museum, Kroch-Hochhaus Goethestraße 2 vor.
Ebenfalls auf der Leipziger Buchmesse liest Elisabeth Schneider aus ihrem bei PalmArtPress erschienenen Roman Nach dem Wassertag Freitag 22.3.2024 um 19 Uhr in der Bibliothek Gohlis „Erich Loest“, Georg-Schumann-Straße 105.
Moderation: Petra Fléing
Werkstipendien des Deutschen Literaturfonds Darmstadt
haben Malte Borsdorf für die Arbeit an einem Jugendbuch, Mati Shemoelof an einem Gedichtband und
Norbert Zähringer an einem Roman erhalten.
Rolf Haufs, Steinstücken
Sonntag, 15. Oktober 2023, 11 Uhr
Matinee in der Villa Quandt
Große Weinmeister Str. 46/47, 14469 Potsdam
Frank Arnold liest aus dem Roman
und führt mit Kerstin Hensel ein Gespräch zu ihm
Moderation: Katarzyna Zorn
„[…] eine Entdeckung. Die Handlung spielt an der deutsch-deutschen Grenze Anfang der 60er-Jahre mitten in einem hochbrisanten Terrain.“
Michael Opitz, Deutschlandfunk
Tobias Daniel Wabbel, Die Templerkathedrale − Die Geheimnisse und Botschaften von Chartres
ist in der vollständig überarbeiteten Neuausgabe beim Bassermann Verlag (Verlagsgruppe Penguin Random House) erschienen.
Warum zeichnete Villard de Honnecourt das Labyrinth der Kathedrale von Chartres in sein Skizzenbuch? Wusste er etwas über die verschwundenen Baupläne von Chartres? Spielte der Orden der Tempelritter beim Bau der Kathedrale eine Rolle? Was ist in Chartres verborgen?
Tobias Daniel Wabbel widmet sich in seinem packenden erzählenden Sachbuch diesen Fragen. Die Antworten, die er findet, lassen die Kathedrale von Chartres und unsere Wirklichkeit in völlig neuem Licht erscheinen.
„Die Templerkathedrale ist ein faszinierendes, bahnbrechendes und wichtiges Buch. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.“ Douglas Preston, Autor des Weltbestsellers „Die Stadt des Affengottes“ und der Agent-Pendergast-Reihe.
Ralph Roger Glöckler, Der König in seinem Käfig
erscheint kommenden Monat im Kulturmaschinen Verlag.
Für den Roman um die Diktatorentochter Anna und den sie vor dem Unfalltod rettenden Traumdeuter Daniel stehen schon eine Reihe von Lesungen fest:
Samstag, 23. September 2023, 18 Uhr, Villa Confeld, Heimbachtal 51, 55413 Niederheimbach / Samstag, den 21. Oktober 2023, 18.30 Uhr, Heussenstamm Galerie, Braubachstraße 34, 60311 Frankfurt am Main im Rahmen von Frankfurter Buchmesse − OPEN BOOKS 2023/ Freitag, 10. November 2023, 19 Uhr, Gemeindebibliothek/ Heimatmuseum Kahl, Pfarrer-Lippert-Platz, 63796 Kahl am Main / Donnerstag, 11. Januar 2024, 19 Uhr, Autorenbuchhandlung Marx & Co, Grüneburgweg 76, 60323 Frankfurt am Main.
Ken Bruen, McDead
ist in der Übersetzung von Karen Witthuhn und mit einem Nachwort von Peter Henning im Polar Verlag erschienen. Lizenzvermittlung: Author Rights Agency Ltd. und Herbach & Haase.
Saubermann, erster Band aus der Reihe um Detective Sergeant Brant von einem der bekanntesten irischen Krimiautoren, geht kommenden August in die 2. Auflage.
Ralph Roger Glöckler
liest aus seinem gerade im Elfenbein Verlag erschienenen Gedichtband Kinderdämmerung am 25. Juni 2023 beim Ersten Wiesbadener Bücherfest und am 28. Juni 2023 im Münchner Kulturzentrum Seidlvilla.
Mati Shemoelof
liest im Rahmen von Neue Jüdische Lyrik bei den Lyriktagen Frankfurt am Mittwoch, 24.5.2023 – Moderation Nils Brunschede – um 20 Uhr aus seinen Gedichten.
Bei der parasitenpresse ist gerade von ihm der Band Das kleine Boot in meiner Hand nenn ich Narbe. Gedichte, übersetzt aus dem Hebräischen von Gundula Schiffer, erschienen.
Isabel Fargo Cole
ist Mai-Juni 2023 artist in residence Bereich Literatur im Wiener Museumsquartier.
Isabel Fargo Cole
Mit einer Lesung aus Die Goldküste. Eine Irrfahrt (Naturkunden / Matthes & Seitz) eröffnet sie am 13. Mai die Lange Lesenacht beim 15. Literaturfest Salzburg.
Bettina Wohlfarth, Wagfalls Erbe
Die französische Ausgabe des im Osburg Verlag erschienenen Romans ist beim Verlag Liana Levi erschienen: Le temps des faussaires, Übersetzung: Elisabeth Lande
Unica Zürn
Der Mann im Jasmin / Das Weiße mit dem roten Punkt / Das Haus der Krankheiten / Les jeux à deux / Notizen zur letzten (?) Krise, Verlag Brinkmann & Bose, Berlin (Lizenzrechte Herbach & Haase Literarische Agentur)
Die Rechte an der italienischen Ausgabe hat der Verlag La Noce d’Oro, Rom erworben
Isabel Fargo Cole
erhält den Literaturpreis 2023 der A und A Kulturstiftung für ihr Prosawerk. Ihre Romane Die grüne Grenze (Edition Nautilus 2017), Das Gift der Biene (Edition Nautilus 2019) und Goldküste (Matthes und Seitz 2022) werden für ihre beeindruckende Verbindung von sachlicher Genauigkeit und poetischer Sprachmacht ausgezeichnet sowie für die bemerkenswerte Präzision, mit der sich die Autorin geographisch oder historisch ‚fremde‘ Kulturen literarisch aneignet: Sowohl in der Perspektive einer US-Amerikanerin auf die deutsche Geschichte als auch in der Annäherung der Ururenkelin eines amerikanischen Goldsuchers an eine unbekannte Familiengeschichte gehen Historie und Gegenwart, Fremdheit und Nähe sowie nicht zuletzt diverse literarische Gattungen anspruchsvolle Verbindungen ein.
Der Literaturpreis der A und A Kulturstiftung wird Isabel Fargo Cole im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 12. April 2023 im „Roten Salon“ der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin verliehen. Alexander Cammann, Literaturredakteur im Ressort Feuilleton der ZEIT, spricht die Laudatio.
Wir freuen uns sehr und gratulieren herzlich!
Jens Wonneberger, weltliteratur. kleine prosa
ist im Salzburger Müry Salzmann Verlag erschienen. Der Dresdner Autor versammelt hier kürzere, neben seinen vielfach ausgezeichneten Romanen entstandene Texte, kleine Prosa eben.
Birk Grüling
ist mit Am Arsch der Welt und andere spannende Orte, Klett Kinderbuch einer der Gewinner des vom baden-württembergischen Verein für Leseförderung ausgeschriebenen JugendSachbuchPreis 2022.
Isabel Fargo Cole, Die Goldküste
ist bei Matthes & Seitz in der Reihe Naturkunden erschienen.
„Eines der schönsten Sachbücher dieses Jahres … ein faszinierendes Buch jenseits aller Genregrenzen.“ Alexander Cammann, Die ZEIT
Buchpremiere
Montag, 14. November 2022, 19.30 Uhr
Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, 14109 Berlin-Wannsee
Moderation: Judith Schalansky
Lesung
Mittwoch, 16. November 2022, 19.30 Uhr
W15 Café, Waldstr. 15, 13156 Berlin-Pankow.
Isabel Fargo Cole stellt ihr Buch im Rahmen des LitFests am Bard College Berlin vor.
„Mein Ururopa Arva Fargo war zur Goldsuche nach Alaska abgehauen. He ran off to the Yukon. He ran off to the Klondike. Eine Geschichtsscherbe, hervorgekramt, ratlos zurückgelegt.“ Mehr als hundert Jahre nach ihrem Vorfahren macht sich Isabel Fargo Cole von Deutschland auf nach Alaska, von dort über Seattle Richtung Kalifornien, auf den Spuren Arva Fargos und dessen fieberhafter Suche nach dem Gold – Fluch und Segen so vieler Biografien des ‚vergoldeten Zeitalters‘ Ende des 19. Jahrhunderts. Die ‚Geschichtsscherben‘, die sie nicht nur in den verlassenen Claims findet, fügt sie zu einem vielstimmigen Recherche- und Reisetagebuch in ein fremdes, scheinbar unermessliches Land zwischen Ost und West, zwischen Ausbeutung und Bewahrung.
Was sie dabei zu Tage fördert, ist wertvoller als Gold: ein erzählerisch-essayistisches Schürffeld voller Geschichten und Reflexionen über ein Grenzland fremder Heimat.
Daniel Becker, Dreimal emigriert. Die drei Emigrationen der Sonja Berg. Biografie einer jüdischen Familie
Dienstag, 11. Oktober 2022 stellt der Autor um 20 Uhr sein im Osburg Verlag erschienenes Buch im Buchhändlerkeller, Carmerstr. 1, Berlin-Charlottenburg vor.
„Wenn du mich fragst, wo meine Heimat ist, dann muss ich dir sagen: ich weiß es nicht …“ Staunend blickt die 83-jährige Sonja Berg auf ihr Leben zurück. „Dreimal musste ich emigrieren. 1918 aus Russland, 1934 aus Nazideutschland und 1962 aus dem Südafrika der Apartheid. Meine Familie ist in alle Himmelsrichtungen zerstreut – diese Emigrationen werden ein Stück von dir!“
Sonja und ihr Mann Heinz, der es „nur auf zwei Emigrationen“ bringt, erzählen ihre Geschichte in den 1980er-Jahren dem damals 18-jährigen Autor. Er ist fasziniert von dem Kaleidoskop der großen und kleinen Ereignisse des 20. Jahrhunderts, das sich aus dieser Familiensaga ergibt. Es ist noch die Zeit des Kalten Krieges, viele Schauplätze der Geschichte liegen unerreichbar hinter dem Eisernen Vorhang. Die Öffnung der Grenzen fällt zusammen mit dem Lebensende des alten Ehepaars. Ihre Erzählung klingt nach wie eine Legende aus ferner Vergangenheit, zugleich sind Flucht und die Suche nach Identität im Exil unvermindert aktuelle Themen.
Raimund Petschner, Die Hauptadresse der Wirklichkeit
Am 1. Oktober 2022 um 19 Uhr stellt der Autor seinen neuen in der PalmArtPress erschienenen Miniaturen-Band im Verlag, Pfalzburger Str. 69, 10719 Berlin-Wilmersdorf vor.
Norbert Zähringer
ist im Rahmen des London-Stipendiums des Kranichsteiner-Literaturpreises im Oktober Writer-in-residence an der Queen Mary University London.
Birk Grüling
ist mit gleich zwei Büchern nominiert.
Ein T-Rex namens Sue, ausgestattet mit den Illustrationen von Lucia Zamolo und bei Klett Kinderbuch erschienen, ist auf der Longlist für das Österreichische Wissensbuch des Jahres.
Am Arsch der Welt und andere spannende Orte, im gleichen Verlag erschienen und von Tine Schulz illustriert, ist EMYS-Sachbuchpreisträger im Oktober 2022 und damit in der Auswahl für das Sachbuch des Jahres 2022 des Bildungsforum Potsdam.
Rolf Haufs, Steinstücken
ist im Quintus Verlag mit einem Nachwort von Kerstin Hensel erschienen.
1945 wurde die Berliner Stadtgrenze zur Zonengrenze, was zu einigen Kuriositäten führte: So ist das kleine Steinstücken verwaltungstechnisch Teil von Zehlendorf und umgeben von Potsdam-Babelsberg, das damals zur Sowjetischen Besatzungszone gehörte. Steinstücken im amerikanischen Sektor blieb die einzige permanent bewohnte West-Berliner Exklave, was eine besondere sicherheitspolitische Herausforderung darstellte. Die Ortslage wurde durch DDR-Grenztruppen abgeriegelt und von US-Militärpolizei bewacht.
In dieses Steinstücken kommt Georg – Alter Ego des Autors – Anfang der 1960er-Jahre aus der rheinischen Provinz, um sich bei einem Mann namens Faßbinder einzuquartieren, wobei er zunächst absurde bürokratische Hürden zu bewältigen hat. Etwas Mysteriöses umgibt diesen Faßbinder, den Georg offensichtlich schon aus seiner Heimat kennt und der das „Dritte Reich“ in KZ-Haft verbrachte. Noch nebulöser wird die Situation, als Faßbinder Georg bittet, bei der Flucht eines Ostberliners zu helfen. Und dann sind da noch die verschrobenen Einwohner Steinstückens, die Amerikaner, die eine Luftbrücke mit Helikopter einrichten, und die DDR-Grenzer, deren Gebaren immer bedrohlicher wird.
Kerstin Hensel schreibt in ihrem Nachwort: „STEINSTÜCKEN ist STEINSTÜCKEN ist ein Roman. Poetisch, grotesk, barock, präzise, lakonisch, geschrieben im Atemrhythmus des Autors. Das Stakkato zeigt sein Getriebensein in klaustrophobischer Panik. Der Autor jagt Erinnerungen nach und wird von ihnen gejagt, stets auf höchster seelischer Alarmstufe. Erinnerungen verfugen sich in Rückblenden, Déjà-vus, Erschütterungen, in bedrohlichen kafkaesken Situationen.“
Die Buchpremiere findet am Dienstag, 8. November 2022 in der Berliner Akademie der Künste am Pariser Platz um 19 Uhr statt.
Yvonne Zitzmann, Die Füchse haben Gruben, die Vögel haben Nester
ist im Müry Salzmann Verlag erschienen.
In Ihrem zweiten Roman nach dem viel beachteten Debüt „ Tage des Vergessens“ beweist Yvonne Zitzmann erneut Spürsinn für Themen, die die Gesellschaft umtreiben. Dass ein Dach über dem Kopf keine Selbstverständlichkeit ist, diese Erfahrung betrifft längst nicht mehr nur die Schwächsten. Packend schildert Zitzmann den Wohn-Krimi ihrer Protagonistin, bild- und erzählgewaltig lässt sie das alte Danzig genau- so wie das Leben in der „Platte“ auferstehen. Und über allem die Frage: Wann ist es Zeit zu gehen?
Die Buchpremiere findet am Donnerstag, 13. Oktober 2022 im Buchhändlerkeller, Carmerstr. 1, Berlin-Charlottenburg um 20 Uhr statt.
„Ein feines, empfindsames Buch, das ganz locker ein hochkomplexes Thema behandelt und näher bringt.“ Anja Kümmel, Tagesspiegel, über „Tage des Vergessens“.
Unica Zürn, Katrin. Die Geschichte einer kleinen Schriftstellerin
wird der Mailänder Verlag Mousse Publishing 2023 in der Übersetzung ins Italienische herausbringen. Die deutschsprachige Originalausgabe ist enthalten in Band 3 der vom Verlag Brinkmann & Bose (Lizenzvertretung: Herbach & Haase) herausgebenen Gesamtausgabe der Schriften Unica Zürns.
Martin von Arndt: Wie wir töten, wie wir sterben
Der bei ars vivendi erschienene Roman ist für die Shortlist des Crime Cologne Award nominiert.
Florian Mausbach, Bauten, die Staat machen. Erinnerungen und Geschichten von den Baustellen der Berliner Republik
„Mausbach schreibt sachlich-informativ und zugleich anekdotenreich, in einer elegant-verständlichen Sprache jenseits von jeglichem Architektenjargon. Er hat Sinn für Geschichte und für Geschichten! Es sind die Memoiren eines ‚Baudezernenten der Berliner Republik‘ in entscheidenden Jahren. Und Zeugnis eines nicht nur stadtplanerisch-architektonischen, sondern auch politisch-bürgerschaftlichen Engagements.“ So urteilt Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse in seinem Geleitwort über den im Berlin Story Verlag erschienenen Band des langjährigen Präsidenten des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung.
Florian Mausbach stellt Dienstag, 27. September 2022, um 19 Uhr sein Buch im kutscherhaus am kurfürstendamm, dem Gebäude des architekturpreis berlin e. V., Kurfürstendamm 50a, II. Gartenhof 10707 Berlin-Charlottenburg in einer öffentlichen Veranstaltung vor.
Odile Kennel
erhält für ihre Lyrik-Übersetzungen aus dem Portugiesischen, Spanischen, Französischen und Englischen den von der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung vergebenen Paul Scheerbart-Preis 2022. Aus der Begründung der Jury: „Sie gibt Dichter:innen wie Angélica Freitas, Ricardo Domeneck, Robin Coste Lewis und Jacques Darras eine deutschsprachige Stimme und problematisiert dabei – spielerisch, lustvoll, produktiv – die Möglichkeiten des Übersetzens selbst.
Wir gratulieren herzlich und freuen uns sehr!
Goethes Urfaust. Aber mit Zeichnungen von F.W. Bernstein
ist bei Zweitausendeins in einer Neuauflage mit einem Geleitwort von Jürgen Roth erschienen. Die erste Fassung des Goetheschen Glanzstücks, die er mit Anfang Zwanzig parallel zu seinen „Leiden des jungen Werther“ als Fragment erschuf, legte den Grundstein für sein lebenslanges Arbeiten an der Faust-Thematik. Die kongenialen Illustrationen von F.W Bernstein werden der jugendlichen Leichtigkeit dieser ersten aller Faust-Fassungen besonders gerecht.
Elisabeth Schneider, Wassertag
erscheint Herbst 2023 bei der PalmArtPress.
Yvonne Zitzmann, Die Füchse haben Gruben, die Vögel haben Nester
erscheint Herbst 2022 im müry salzmann Verlag.
Daniel Becker, Die drei Emigrationen der Sonja Berg. Biografie einer jüdischen Familie
ist im Osburg Verlag erschienen.
„Wenn du mich fragst, wo meine Heimat ist, dann muss ich dir sagen: ich weiß es nicht …“ Staunend blickt die 83-jährige Sonja Berg auf ihr Leben zurück. „Dreimal musste ich emigrieren. 1918 aus Russland, 1934 aus Nazideutschland und 1962 aus dem Südafrika der Apartheid. Meine Familie ist in alle Himmelsrichtungen zerstreut – diese Emigrationen werden ein Stück von dir!“ Ihre Worte klingen nach wie eine Legende aus ferner Vergangenheit, zugleich sind Flucht und die Suche nach Identität im Exil unvermindert aktuelle Themen. Die Stationen eines sich durch das 20. Jahrhundert ziehenden Weges – das Petersburger Leben um 1900, die Russische Revolution, die abenteuerliche Flucht nach und aus Deutschland und die Zeit im Süden Afrikas – werden wieder lebendig.
Sven Felix Kellerhoff, Der Reichstagsbrand
Die englischen Lizenzrechte des im be.bra Verlag erschienenen Bandes hat Greenhill Books erworben (Lizenzvermittlung: Herbach & Haase).
Unica Zürn, Die Trompeten von Jericho
Die Rechte an der US-Ausgabe hat Wakefield Press um weitere acht Jahre lizensiert.
Bettina und Hans Asmus, Die Intelligenzsiedlungen in Ost-Berlin 1949-1961
Das im Berliner be.bra Verlag erschienene Werk über die drei ab April 1949 entstandenen Siedlungen hat Bettina Asmus im Gespräch mit Berlins ehemaligem Kultursenator Thomas Flierl am 23. Februar vorgestellt. Ort der Buchpräsentation war das Max-Lingner-Haus, Teil der 1950/51 erbauten und später nach dem 1953 verstorbenen Dichter und Präsidenten des „Nationalkomitees Freies Deutschland“ Erich Weinert benannten Siedlung in Berlin-Niederschönhausen. Lesung und Gespräch sind über hier abrufbar.
„Die Untersuchung von Bettina und Hans Asmus über die Intelligenzsiedlungen und ihre Bewohner bewahrt … dieses ungewöhnliche sozialistische Bauexperiment vor dem Verschwinden aus der Berliner Stadtgeschichte. … Aufschlussreich sind auch die politischen Werdegänge der Intelligenzsiedlungbewohner, denen Bettina und Hans Asmus detailliert nachgegangen sind.“ Jochen Staadt, Zeitschrift des Forschungsverbundes SED-Staat 48/2021
Ralph Roger Glöckler, Luzifers Patenkind. Eine Marsden-Hartley-Novelle
ist im Frankfurter Größenwahn Verlag erschienen.
Paris 1912. Der amerikanische Maler Marsden Hartley und Karl von Freyburg, ein junger deutscher Leutnant, haben ein Auge aufeinander geworfen. Der Anfang einer Liaison, die dazu führt, dass sich der Maler nach Berlin begibt, ein Atelier bezieht, um in der Nähe seines Geliebten zu sein. Doch der Erste Weltkrieg ruft den Leutnant an die Front. Hartley bleibt in Berlin und versucht, Geld mit seiner Kunst zu verdienen. Der Geliebte fällt, dem Maler bleiben dessen Schulterklappen und der Schmerz. So wie Luzifer aus dem Himmel vertrieben wurde, verlässt auch Hartley Deutschland, stets auf der Suche nach der großen Liebe und der einzig wahren Kunst.
Der Autor wird die Novelle im Rahmen von Leipzig liest trotzdem am 18. März 2022 um 19 Uhr in einer konzertanten Lesung vorstellen, begleitet von Steffen Schleiermacher am Klavier (Grieg-Begegnungsstätte Leipzig e.V., Talstrasse 10, 04103 Leipzig).
Martin von Arndt, Wie wir töten, wie wir sterben
ist nach Tage der Nemesis („Ein genialer Mix aus skandalöser Enthüllungsstory und Politthriller“, SWR), Rattenlinien („Ich habe bereits den ersten Roman des Autors Martin von Arndt mit dem Hauptprotagonisten Andreas Eckert gelesen und war begeistert.“ Rezension kriminetz) und Sojus (2019 auf der Shortlist des Crime Cologne Award, aus der Begründung der Jury: „Martin von Arndt schafft es auch in seinem dritten Roman, mit seiner atmosphärischen, schnörkellosen Art des Erzählens und seinem Talent schnell Spannung zu erzeugen.“) bei ars vivendi erschienen.
„Mit dem literarischen Kniff, an historischen Ereignissen zeitgenössische Probleme oder über die Geschichte hinweg bestehende Konflikte darzustellen, tritt von Arndt in die Fußstapfen großer deutscher Schriftsteller wie Schiller, Goethe, Brecht und andere. Spannung in dieses Genre bringen bei von Arndt Kriminalfälle. ‚Wenn der Leser, der Spannung und Unterhaltung will, auch noch etwas über Geschichte und Politik erfährt und das gut findet, dann ist das der Ritterschlag für mich‘, so der 53-Jährige. Und dieses Mal geht es in erster Linie in seinem neuesten, gerade erschienenen Roman ‚Wie wir töten, wie wir sterben‘ um den Algerienkrieg Ende der 1950er-, Anfang der 1960er-Jahre. Von Arndt taucht ein in eine Zeit, in der er selbst noch nicht geboren war, in einen Konflikt, der weit weg von Deutschland schien und in eine Debatte, die auf den ersten Blick eine rein französische ist. Aber nur auf den ersten Blick.“ Bietigheimer Zeitung
Frieda Grafe, Film-Essays
Das belgische Online-Magazin sabzian wird 2022 eine Auswahl des Werks der 2002 verstorbenen bedeutenden Filmkritikerin auf Englisch veröffentlichen. Ihre Arbeiten liegen auf Deutsch in einer vom Verlag Brinkmann & Bose (Lizenzrechte: Herbach & Haase) veranstalteten Werkausgabe vor.
Raimund Petschner, Die Hauptadresse der Wirklichkeit
ist bei PalmArtPress nach Kurze Entfernung aus dem Gespräch als zweiter Miniaturen-Band des Berliner Autors erschienen.
Unica Zürn, Im Hinterhalt
wird der Madrider Verlag Underwood zusammen mit weiteren Texten der Autorin in einer spanischen Ausgabe veröffentlichen (Lizenzvermittlung: Herbach & Haase).
Birk Grüling: Mama, Papa, was machen wir heute?
wird 2022 bei Junior Medien Hamburg erscheinen.
Unica Zürn, Der Mann im Jasmin und Die Trompeten von Jericho
sind auf Polnisch bei WYDAWNICTWO DRZAZGI (Lizenzvermittlung: Herbach & Haase) herausgekommen.
Jens Wonneberger, Flug der Flamingos
ist im Salzburger Verlag Müry Salzmann erschienen.
Ihm hätte es genügt, in seinem Leben wenigstens einen Menschen glücklich gemacht zu haben. Nun sitzt er jeden Morgen vor seinem Haus, trinkt Kaffee und raucht. Seine Frau hat er durch einen Unfall verloren, seinen Job als Restaurator aufgegeben. Er möchte nur noch allein sein, nichts mehr tun, am besten an nichts mehr denken.
Aber da ist dieser Rimböck, der es in seinem Leben zu etwas gebracht hat und der jeden Morgen pünktlich das Haus gegenüber verlässt. Bis er eines Tages ausbleibt und damit den Ich-Erzähler in Aufregung versetzt. Plötzlich fehlt etwas. Wie soll man in Ruhe an nichts denken, wenn etwas fehlt? Vielleicht ist es ja gar nicht möglich, dass einer allein vor seinem Haus sitzt, nur Kaffee trinkt und Zigaretten raucht.
Und mit den Spekulationen um Rimböcks Verschwinden sind sie wieder da, die Erinnerungen an Katharina, die vom Flug der Flamingos träumte, bis ein LKW sie zu Boden riss. Und dann lädt der Postbote auch noch ein Paket bei ihm ab, das – an Rimböck adressiert – aber irgendwie doch für ihn selbst bestimmt ist…
„Ist das für Rimböck bestimmte, aber an den Erzähler ausgelieferte Paket eine Flaschenpost? Enthält es eine Nachricht aus der Vergangenheit? Von dieser Botschaft, der Fremdheit und dem Unerklärlichen handelt ‚Flug der Flamingos‘. Es geschieht darin äußerlich nicht viel. Im Helden dafür umso mehr. Und wie Jens Wonneberger das ohne Sentimentalität und doch nachklingend beschreibt, das ist von schöner Könnerschaft.“
Ulrich Rüdenauer, MDR KULTUR
Alan Carter, Doom Creek
ist in der deutschen Übersetzung von Karen Witthuhn bei Suhrkamp erschienen (Originalausgabe: Fremantle Press, Australien, 2020, Lizenzvermittlung: Herbach & Haase).
Keine Ruhe am Marlborough Sound. Sergeant Nick Chester und Constable Latifa Rapata haben gleich doppelten Ärger. Eine Horde US-Amerikaner fällt in Neuseeland ein und kauft Land, um dort eine Luxusfestung für einen superreichen ultrarechten Amerikaner zu etablieren, der nebenbei ein kleines Reich für „Arier“ errichten will. Ganz Doomsday Prepper will er hier den erwarteten Untergang der übrigen Menschheit aussitzen. Unter seinen bis an die Zähne bewaffneten Helfershelfern ist ein besonders fieses Scheusal, das Nick Chester und seine Kollegin aus dem Spiel nehmen müssen. Aber dann taucht eine Leiche auf, die auf einen cold case verweist oder vielmehr auf mehrere ungelöste Mordfälle …
„Alan Carter ist ein brillanter Erzähler mit kritischem Blick auf die Gesellschaft, aber auch mit trockenem Humor.“ Tages-Anzeiger Zürich
Malte Borsdorf
Am 16. September 2021 setzt sich der Literaturpodcast laxbrunch der Hamburger Altonale mit seinem Roman Flutgebiet auseinander, Live ab 19 Uhr, Kleine Freiheit (Zelt), Platz der Republik, Hamburg.
Bei den Norddeutschen Literaturtagen des Verbands deutscher Schriftsteller ist er am 17. September 2021 mit der Lesung neuer Prosa zu Gast. Ort: Literaturhaus Schleswig-Holstein, Schwanenweg 13, 24105 Kiel. Die Veranstaltung wird durch den Deutschen Literaturfonds im Rahmen des Programms „Neustart Kultur“ gefördert.
Im Juni hat er für sein Kinderbuchprojekt Ein Päckchen für Tjorven das österreichische Mira-Lobe-Stipendium 2021 für Kinder- und Jugendliteratur zugesprochen bekommen.
Ken Bruen, Saubermann
ist als erster von vier Bänden eines der bekanntesten irischen Krimiautoren auf Deutsch im Polar Verlag erschienen. Originaltitel: A White Arrest, Lizenzvermittlung: Author Rights Agency Ltd. und Herbach & Haase, Übersetzerin: Karen Witthuhn.
Ken Bruens Reihe um Detective Sergeant Brant ist ein unvergessliches Noir-Porträt von Londons schäbiger Unterwelt.
Frieda Grafe, Ausgewählte Schriften in 12 Bänden. Brinkmann & Bose 2002-2008
Ein Sammelband mit Texten der 2002 verstorbenen Filmkritikerin wird auf Englisch bei Archive Books (Lizenzvermittlung: Herbach & Haase) erscheinen.
Witte & Wittkamp, Rauch auf Rügen
Radegasts zweiter Fall ist wie schon der erste, Taxi nach Rügen, beim Rostocker Hinstorff Verlag erschienen.
Auf der Strandpromenade von Binz kreuzen sich die Wege von Danbi Park und Roland Schiller. Sie, eine junge, hübsche Koreanerin, die gemeinsam mit den Brüdern Lenz als Taschendiebin an touristischen Hotspots unterwegs ist, er ein Ex-Knacki, der mit seiner neuen Komplizin auf Rügen einen Kunstdiebstahl plant. Ziel ist die Sommerresidenz eines Hamburger Managers. Ihre Zufallsbegegnung dauert nur zwei Augenblicke, doch sie hat einen fatalen Ausgang. Am Ende einer warmen Sommernacht liegt ein junger Mann tot am Strand. Kriminalhauptkommissar Fabian Radegast aus Altefähr muss diesen Mord aufklären und einen weiteren verhindern, bevor sich am Ende noch alles in Rauch auflöst. Aber wird es ihm gelingen, im Zuge der Ermittlungen auch seine Kollegin Annekatrin Struve zu beschützen, der aus ganz unterschiedlichen Richtungen Gefahr droht? Und dann sind da auch noch Radegasts Privatleben und der Versuch, eine alte Liebe wieder aufblühen zu lassen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Peter Köhler, Sprachglossen
Die gesammelten Beiträge des Göttinger Autors werden als Band bei C.H. Beck erscheinen.
Yvonne Zitzmann. Tage des Vergessens
Der im österreichischen Müry Salzmann Verlag erschienene Roman ist für den Uwe-Johnson-Förderpreis 2021 nominiert.
Birk Grüling, Eltern als Team ̶ Ideen eines Vaters für gelebte Vereinbarkeit
ist im Kösel Verlag (Verlagsgruppe Penguin Random House) erschienen.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein Dauerthema für arbeitende Eltern. Dabei geht es zunehmend nicht nur um Arbeitsmodelle und die Arbeitsverteilung im Haushalt, sondern generell darum, wie man sich selbst als Familie definiert und wie dabei die Bedürfnisse aller Familienmitglieder berücksichtigt und erfüllt werden können. Niemand möchte nur Teilzeiteltern sein oder als solche wahrgenommen werden.
Wie das möglich werden kann und welche Voraussetzungen und neuen Werte es dafür braucht, nimmt der Journalist Birk Grüling in den Blick und kombiniert dazu Tipps von Experten und Paaren, die schon heute andere, neue Wege gehen. Als junger Vater gibt er aus der männlichen Perspektive heraus Impulse für eine gerechtere Verteilung der täglichen Herausforderungen, die Familien-, Arbeits- und Paarleben mit sich bringen, damit die Neuorganisation des Alltags gelingt und beide Eltern weiter im Berufsleben stehen können.
»Ein lesenswertes, ein wichtiges, ein mutiges Buch. Hier zeigt ein Vater, dass Vereinbarkeit von Familie und Beruf beide Eltern etwas angeht und aktive Vaterschaft ein Segen für alle ist. Ich wünschte, jedes Paare liest es, sobald ein Kind in die Familie kommt. Sie werden es dem Autor danken, denn nichts bringt uns einander näher als gegenseitiger Respekt, Wertschätzung und eine Beziehung auf Augenhöhe. So ist dieser Ratgeber die beste Investition in eine glückliche Zukunft.« (Laura Fröhlich, Autorin und Mental Load-Expertin)
Tobias Daniel Wabbel, Der Templerschatz. Eine Spurensuche
Die im Bassermann Verlag (Verlagsgruppe Penguin Random House) erschienene vollständig überarbeitete Neuausgabe geht bereits in die 2. Auflage.
Der heilige Gral, die Bundeslade, das Grabtuch Christi? Mit hervorragender Sachkenntnis lässt Tobias Daniel Wabbel in seinem Werk die mysteriöse Welt der Tempelritter lebendig werden und legt erstmals plausible Antworten auf eine der großen Fragen der Geschichtsschreibung vor. Entstanden ist ein faszinierendes Buch über die Suche nach dem wahrhaftigen Schatz der Templer.
Yvonne Zitzmann. Tage des Vergessens
ist im Müry Salzmann Verlag erschienen.
Erinnerungen verschönern das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich (Honoré de Balzac). In einer ehemaligen Klinik forscht Professor Marx an der Pille für gezieltes Vergessen, während im Stockwerk darunter an einem Mittel gegen Alzheimer gearbeitet wird. Marx bietet Marian Wechsler die Stelle eines Studienleiters zur Erprobung seiner Pille an. Worauf er noch warte, drängt seine Frau Eva, immerhin sei er Psychologe und Wissenschaftler, und auch das Geld könnten sie gut brauchen. Auf längeren, nicht ganz uneigennützigen Druck Evas stimmt Marian zu. Mit sieben Probanden geht es los. Sie wünschen nichts sehnlicher, als einen Abschnitt aus ihrem Leben endgültig hinter sich zu lassen. Als bekannt wird, dass Professor Marx schon lange an dem Wirkstoff forscht und es vor Zeiten bereits zu Auffälligkeiten gekommen ist, stellt sich die Frage, ob die Pille überhaupt auf den Markt kommen soll …
Dieser packende Debütroman kreist um das brisante Thema, was medizinisch und wissenschaftlich noch zu verantworten ist. Er basiert auf tatsächlich in der DDR-Zeit von westlichen Pharmakonzernen durchgeführten Forschungen.
Uwe Schütte, Kraftwerk: Future Music from Germany
Die deutsche Ausgabe wird anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums von »Autobahn« 2024 bei Heyne Hardcore (Penguin Random House Verlagsgruppe) erscheinen.
Markus Ostermair, Der Sandler
Die Taschenbuch-Ausgabe des im Osburg Verlag (Lizenzrechte: Herbach & Haase) erschienenen Spiegel-Bestsellers wird bei btb/Penguin Random House erscheinen. Die Hörbuchrechte an dem Roman hat Finch & Zebra erworben.
Ralph Roger Glöckler, Kurs auf die Freiheit: Portugal nach der Nelkenrevolution
ist beim Elfenbein Verlag in einer überarbeiteten Neuausgabe herausgekommen, die Erstausgabe war 1980 unter dem Titel Portugal für Kenner erschienen. Die Journalistin und Schriftstellerin Catrin George Ponciano (bekannt u. a. für den Kriminalroman „Leiser Tod in Lissabon“ und den Reiseführer „111 Orte an der Algarve, die man gesehen haben muss“) hat jetzt für den Band ein Geleitwort verfasst.
Jan Tschichold, Die Neue Typographie
ist auf Tschechisch im Verlag der Prager Akademie für Kunst, Architektur und Design erschienen (Originalausgabe: Verlag Brinkmann & Bose, Lizenzrechte: Herbach & Haase).
Raimund Petschner
wird im Herbst 2021 mit Die Hauptadresse der Wirklichkeit beim Berliner Verlag PalmArtPress nach Kurze Entfernung aus dem Gespräch seinen zweiten Miniaturen-Band veröffentlichen.
Unica Zürn, Die Trompeten von Jericho
und weitere Texte aus der im Verlag Brinkmann & Bose (Lizenzrechte: Herbach & Haase) erschienenen Gesamtausgabe werden auf Spanisch im Verlag Wunderkammer erscheinen.
Alan Carter, Marlborough Man
ist bei Suhrkamp in der Nachauflage als Taschenbuch erschienen.
Nick Chester hat als Undercover Cop in seiner englischen Heimat eine Gangsterorganisation auffliegen lassen, die ihn daraufhin auf ihre Abschussliste setzte. Bei der neuseeländischen Polizei, an den landschaftlich grandiosen, rauen Marlborough Sounds versucht er nun, mit seiner Familie ein neues Leben zu beginnen. Aber auch die abgelegene Provinz hat ihre Tücken. Ohne seine ortskundige Kollegin, Constable Latifa Rapata, wäre er hilflos. In der dünnbesiedelten Gegend treibt ein unheimlicher Mörder sein Unwesen. Chester und Rapata müssen sich mit der örtlichen Nomenklatura anlegen, Rassenkonflikte werden sichtbar, und Chester darf nie vergessen, dass die britischen Gangster ihn überall auf der Welt finden können. Jederzeit …
„Der Plot ist perfekt konstruiert, es gibt allerlei Action, die Geschichte bleibt immer spannend. Carter ist ein brillanter Erzähler mit kritischem Blick auf die Gesellschaft, aber auch mit trockenem Humor. Das macht Marlborough Man zur Sorte der intelligenten Krimis, die man gerne in einem Zug liest.“ Zürcher Tages-Anzeiger
Hans Asmus 1944-2020
Rainer Wittkamp 1956-2020
Wir trauern um die beiden im Dezember 2020 verstorbenen Autoren, vermissen sie sehr und teilen mit ihren Angehörigen einen großen Verlust!
Das von Hans Asmus zusammen mit seiner Frau Bettina Asmus verfasste Werk Die Ost-Berliner Intelligenzsiedlungen veröffentlicht im Herbst dieses Jahres der be.bra Verlag.
Der Folgeband zu Taxi nach Rügen. Radegasts erster Fall des Autorenduos Rainer Wittkamp und Axel Witte (Witte & Wittkamp) mit dem Titel Rauch auf Rügen erscheint im Sommer 2021 im Hinstorff Verlag.
F.W. Bernstein
Eine Auswahl von Gedichten des Mitbegründers der Neuen Frankfurter Schule, Lyrikers, Zeichners und bisher einzigen deutschen Professors für Karikatur und Bildgeschichte hat Eckhard Henscheid als Nummer 359 der Zeitschrift Poesiealbum herausgegeben.
Yvonne Zitzmann, Tage des Vergessens
Der Debütroman der nahe bei Berlin lebenden Autorin und Übersetzerin erscheint im März 2021 beim Müry Salzmann Verlag.
David Whish-Wilson, Das große Aufräumen
ist im Suhrkamp Verlag erschienen.
Ex-Cop und Privatdetektiv Frank Swann bekommt ein bizarres Job-Angebot – er soll für den „Ausputzer“ des Premierministers von Western Australia den Ausputzer spielen und ein paar politische Ärgernisse beseitigen und sich vor allem um die Security kümmern. Im Grunde will Swann nur mit seiner Frau Marion und seinen Töchtern am Strand liegen, aber irgendwo muss das Geld ja herkommen …
Die englische Originalausgabe Old Scores ist bei Fremantle Press, Australien, erschienen, deren deutschsprachige Rechte im Erwachsenenbereich Herbach & Haase vertritt.
„Explosiv und unwiderstehlich!“ Adrian McKinty
„Scharf geschliffen, elegant-kühl, noir hardboiled.“ Alf Mayer, CrimeMag
Unica Zürn, Der Mann im Jasmin
wird zusammen mit Die Trompeten von Jericho auf Polnisch im Verlag WYDAWNICTWO DRZAGI CHMIELECKA erscheinen. Die deutschen Originalausgaben sind in der vom Verlag Brinkmann & Bose (Lizenzrechte: Herbach & Haase) veranstalteten Gesamtausgabe der Werke Unica Zürns enthalten.
Frankfurter Buchmesse 2020
Ralph Roger Glöckler
liest Freitag, 16. Oktober, 16-17 Uhr im Rahmen von OPEN BOOKS aus seiner Novelle Die kalte Stadt (Größenwahn Verlag), Ratskeller im Römer.
Tobias Daniel Wabbel, Der Templerschatz. Eine Spurensuche
ist als vollständig überarbeitete Neuausgabe im Bassermann Verlag (Verlagsgruppe Random House) erschienen.
„Ein äußerst faszinierendes Buch, eine packende Lektüre, die Sie die ganze Nacht wach bleiben lässt, während Wabbel die verschiedenen Hinweise zusammenfügt, die das andauernde Rätsel des Templerschatzes lüften.“ Douglas Preston, Autor von „Das Relikt“, „Die Stadt des Affengottes“ und „Der Codex“
Henriette Piper, Der letzte Pfarrer von Königsberg
Die litauische Ausgabe (Originalverlag: be.bra, Lizenzrechte: Herbach & Haase) wird 2021 bei Briedis Publishing House, Vilnius erscheinen.
Ralph Roger Glöckler, Die kalte Stadt
Die Novelle ist mit einem Nachwort von Sven Limbeck, Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, im Größenwahn Verlag als Neuauflage zum 70. Geburtstag des Autors erschienen.
„Gelungen“, DIE ZEIT
Isabel Cole
liest am 5. September bei der 7. Langen Nacht der Literatur Hamburg aus ihrem Roman Das Gift der Biene (Edition Nautilus).
Jens Wonneberger
ist mit seinem im Salzburger Verlag Müry Salzmann erschienenen Roman Mission Pflaumenbaum für die Longlist des Deutschen Buchpreises 2020 nominiert. Wir freuen uns sehr und gratulieren herzlich!
Unica Zürn, Die Trompeten von Jericho
wird auf Dänisch bei Forlaget Sidste Århundrede erscheinen. Die deutsche Originalausgabe ist in der vom Verlag Brinkmann & Bose (Lizenzrechte: Herbach & Haase) veranstalteten Gesamtausgabe der Werke Unica Zürns enthalten.
Karsten Stegemann, Niewetow
ist bei Edition Nautilus erschienen.
„… im besten Wortsinn ein Mystery. … Was Stegemann da abzieht, ist eine subtil gemachte Horrorshow, bei der lange auf der Kippe steht, ob es nun einen Mörder gibt oder nicht und was da überhaupt passiert. … Sehr starker Text.“ Thomas Wörtche, CrimeMag
Tilo Prückner
ist am 2. Juli unerwartet gestorben. Wir trauern um den großartigen Autor und Schauspieler, dessen Roman Willi Merkatz wird verlassen 2013 im Verbrecher Verlag erschienen ist.
Isabel Cole, Alaska
erscheint Herbst 2021 in der Reihe Naturkunden bei Matthes & Seitz.
Marc Lunghuß
ist für sein Romanprojekt Als ich an Wölfe dachte mit dem Arbeitsstipendium Literatur des Landes Niedersachsen 2020 ausgezeichnet worden. Die Stipendien werden auf Empfehlung der Niedersächsischen Literaturkommission vergeben, ihre Mitglieder sind Dr. Tilmann Lahme (Vorsitz; Verwalter der Professur für Mediengeschichte und kritische Publizistik an der Leuphana Universität Lüneburg), Dr. Anke Detken (Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen) und Kathrin Dittmer (Sprecherin der Niedersächsischen Literaturbüros und Leiterin Literaturhaus Hannover). Marc Lunghuß war Teilnehmer der Autorenwerkstatt Prosa 2018 des Literarischen Colloquium Berlin.
Birk Grüling, Warum Vereinbarkeit ein Update braucht
erscheint 2021 im Kösel Verlag / Verlagsgruppe Random House.
Malte Borsdorf
ist für sein neues Buchprojekt mit dem Arbeitsstipendium der Kulturstiftung Schleswig-Holstein 2020 ausgezeichnet worden. Maßgeblich für die Vergabe der Stipendien sind die Qualität des bisherigen künstlerischen Wirkens und das beabsichtigte Projekt. Stipendiaten im Bereich Literatur waren bisher u.a. Larissa Boehning, Arne Rautenberg, Svealena Kutschke, Mareike Krügel und Léda Forgó.
Mit seinem 2019 im Müry Salzmann Verlag erschienenen Roman Flutgebiet war Malte Borsdorf Finalist des 10. Literaturpreis Alpha. „Es ist eines der fesselnden Bücher, in denen die Welt der Literatur es schafft, scheinbar mühelos stärker zu sein als die wirkliche.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
Karsten Stegemann, Niewetow
erscheint im Herbst bei Edition Nautilus. Daniel Brandenburg, ein junger Journalist, recherchiert im Auftrag einer Lokalzeitung auf einer Ostseeinsel zu Geschäften mit Beständen aus der ehemaligen DDR-Marine. Bei der nächtlichen Rückkehr zu seiner Pension findet er im Hafenbecken einen Toten. Da er im Gegensatz zum ermittelnden Kommissar Krummnow nicht an einen Unfall glaubt, stellt er eigene Untersuchungen an und wird später, als weitere mysteriöse Todesfälle in seiner unmittelbaren Umgebung geschehen, vom Kommissar mehr und mehr in die Ermittlungen einbezogen.
Shokoofeh Azar
ist mit ihrem Roman The Enlightenment of the Greengage (deutschsprachige Rechte Herbach & Haase) für die Shortlist des International Booker Prize nominiert.
Giwi Margwelaschwili
ist am 13. März 2020 in der georgischen Hauptstadt Tbilissi gestorben – wir trauern um den großartigen Schriftsteller und Philosophen und werden ihn sehr vermissen!
1927 als Sohn georgischer Emigranten in Berlin geboren, wurde er 1946 (zusammen mit seinem später aufgrund eines Schauprozess-Urteils hingerichteten Vater) von sowjetischen Soldaten entführt und nach Gefangenschaft im Speziallager Sachsenhausen bei Berlin 1947 nach Georgien gebracht. Nach Studium und Tätigkeit als Fremdsprachenlehrer arbeitete er dort seit 1971 am Philosophischen Institut der Akademie der Wissenschaften. Sein gesamtes literarisches Werk schrieb er auf Deutsch. Als der Eiserne Vorhang gefallen war, kehrte er nach Berlin zurück und veröffentlichte Romane und seine zweibändige Autobiographie sowie die beiden Bände mit Kurztexten „Der ungeworfene Handschuh“ und „Leben im Ontotext. Poesie – Poetik – Philosophie“.
1995 war er der erste Stadtschreiber in Rheinsberg, zu seinen weiteren Auszeichnungen gehören die Goethe-Medaille (2006), das Bundesverdienstkreuz am Bande (2008) und der Italo-Svevo-Preis (2013).
Seit 2007 erscheint im Verbrecher Verlag eine Werkausgabe von ihm, sie enthält u. a. die Romane „Officer Pembry“ und „Der Kantakt“, die Autobiographie „Kapitän Wakusch“ in zwei Bänden und „Die Fluchtästhetische Novelle“.
„Seine Philosophie und Ästhetik drehte sich um die Frage nach der Veränderbarkeit der Welt. Ob es das Nationalepos von Schota Rushtaweli, die Bibel oder ein Roman von Kurt Tucholsky ist, immer geht es darum, den Buchpersonen in einer zutiefst humanistischen Geste beizustehen: den Kindermord zu Bethlehem zu verhindern, Liebende zu vereinen, die Freiheit in der Unfreiheit zu finden.“ So schrieb Insa Wilke in ihrem Nachruf in der Süddeutschen Zeitung und zitierte Giwi Margwelaschwili: „Ein Text ist ein Gefängnis. Aber kuck mal nach, wo es löchrig wird. Irgendwo ist da was.“
Isabel Cole
ist für ihr neues Buchprojekt mit dem von der Robert Bosch Stiftung und dem Literarischen Colloquium Berlin verliehenen Grenzgänger-Stipendium 2020 ausgezeichnet worden. Das Förderprogramm für internationale Rechercheaufenthalte wird dieses Jahr zum letzten Mal vergeben. Zu Isabel Coles neuem Blog-Projekt führt der Link Waldschaffen.de. Es will Kulturschaffende anregen, an Freiwilligenprojekten im Wald teilzunehmen, sie mit Texten und Bildern im Blog sowie im Rahmen von Veranstaltungen öffentlich zu machen und darüber zu reflektieren.
Osburg Verlag
Der in Hamburg ansässige Belletristik- und Sachbuchverlag hat unserer Agentur die Vertretung seiner Lizenzrechte übertragen. Zu seinen Autorinnen und Autoren gehören u. a. Michael und Elisabeth Buback, Jutta Ditfurth, Felix Schmidt, Barbara Sichtermann und Bettina Wohlfarth.
www.osburg-verlag.de
Bettina Wohlfarth
liest in der Reihe Sonntagsmatinée des Hamburger Heine-Hauses am 1. März 2020 aus ihrem Roman Wagfalls Erbe (Osburg Verlag).
Bernd Oertwig
liest am 2. Februar 2020 beim Neujahrsempfang von Kulturkapellen e. V. Berlin und am 29. April 2020 in der Dorotheenstädtischen Buchhandlung Berlin aus seinem Buch Berühmte Tote leben ewig – Berliner Schicksale (Verlag für Berlin-Brandenburg).
Tobias Daniel Wabbel, Der Templerschatz
erscheint im Herbst 2020 als überarbeitete Neu-Ausgabe beim Bassermann Verlag in der Verlagsgruppe Random House.
Raimund Petschner
liest am 8. Februar 2020 in der Buchhandlung leselieber Berlin-Friedrichshagen und am 28. April 2020 im Museum Reinickendorf, Berlin aus seinem Miniaturen-Band Kurze Entfernung aus dem Gespräch (PalmArtPress).
Norbert Zähringer
erhält den von der Akademie der Künste vergebenen Berliner Kunstpreis (Literatur) 2020. Wir gratulieren herzlich und freuen uns sehr! Die Verleihung durch den Berliner Senator für Kultur und Europa Klaus Lederer und die Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel findet am 18. März 2020 im Akademie-Gebäude am Pariser Platz um 19 Uhr statt. Zuletzt sind von ihm Zorro Vela – Ein Märchen aus dem Kalten Krieg (Thienemann Verlag) und Wo wir waren (Rowohlt Verlag) erschienen.
Malte Borsdorfs Roman Flutgebiet
über das Schicksal eines Jugendlichen während der Hamburger Flutkatastrophe 1962 ist beim Salzburger Verlag Müry Salzmann in der 3. Auflage erschienen.
„Es ist eines der fesselnden Bücher, in denen die Welt der Literatur es schafft, scheinbar mühelos stärker zu sein als die wirkliche.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
Anne von Vaszary, Die Schnüfflerin
ist im Knaur Verlag erschienen.
Für die Arbeit an ihrem Krimi-Debüt um die durch ihre Schwangerschaft mit einer sehr speziellen Gabe gesegnete Nina Buck, ihren Freund Ricky, Hauptkommissar Koller und mehr als mysteriöse Mordanschläge hatte die in Berlin lebende Autorin 2016 das Stipendium der Krimiautorinnen-Vereinigung Mörderische Schwestern erhalten.
Jens Wonneberger, Mission Pflaumenbaum
ist im Müry Salzmann Verlag erschienen. Nach Goetheallee und Sprich oder stirb legt der Dresdner Autor einen Roman vor, der auf subtile Weise politische Fragen unserer Zeit verhandelt und für den auch wieder gilt:
„Wonnebergers Sprache gehört zu den eindruckvollsten Stilen der Gegenwartsliteratur.“ Lessing und Kompanie
Anne von Vaszary
ist mit ihrer Erzählung Deadline im Weihnachtskrimi-Band Lametta, Lichter, Leichenschmaus des Knaur Verlags vertreten.
Isabel Cole
liest am 5. November bei der Bibliotheksgesellschaft Wolfsburg e.V. aus ihrem Roman Die Grüne Grenze (Edition Nautilus), und vom 10.-14.11. ist sie mit der Literatour Nord auf Lesereise.
Norbert Zähringer
liest am 9. November beim 17. Steglitzer Literaturfest, Berlin, aus Zorro Vela – Ein Märchen aus dem Kalten Krieg (Thienemann Verlag) und am 14.11. in der Hamburger Buchhandlung Boysen + Mauke aus seinem Roman Wo wir waren (Rowohlt Verlag).
Bettina Wohlfarth
liest am 12. November in der Buchhandlung Bollinger in Oberursel aus ihrem Roman Wagfalls Erbe (Osburg Verlag).
Raimund Petschner
liest am 27. November in der Berliner Buchhandlung Friebe aus seinem Miniaturen-Band Kurze Entfernung aus dem Gespräch (PalmArtPress).
Bernd Oertwig
stellt am 31.10. in der Berliner Stadtteilbibliothek Buch sein Buch Berühmte Tote leben ewig – Berliner Schicksale (Verlag für Berlin-Brandenburg) vor.
Ken Bruen
Der Polar Verlag hat an vier Titeln (A White Arrest/Taming The Alien/The McDead/Ammunition) des irischen Krimi-Autors die deutschsprachigen Rechte erworben.
Isabel Cole
ist am 13. Oktober beim Schweizer Radiosender SRF 2 Kultur in der Sendung 52 BESTE BÜCHER zu Gast und spricht mit Franziska Hirsbrunner über ihren Roman Das Gift der Biene (Edition Nautilus).
Malte Borsdorf
ist mit seinem Roman Flutgebiet (Müry Salzmann Verlag) unter den drei Finalisten des 10. Literaturpreis Alpha. Die Alpha Gala mit der Verleihung des Preises findet am 30. Oktober 2019 in Wien statt. Wir drücken unserem Autor die Daumen!
Frankfurter Buchmesse 15.-20. Oktober 2019
Mittwoch 16.10.
17 Uhr, ARTS+, Halle 4.1 (neben Stand R47):
Isabel Cole stellt zusammen mit dem Verleger Naveen Kishore, Alexander Kluge und Jo Lendle (Hanser Verlag) The Seagull Library of German Literature vor, in der ihre Übersetzungen Wolfgang Hilbig, „I“; Franz Fühmann, The Jew Car und Friedrich Dürrenmatt, Selected Essays als Taschenbücher neu aufgelegt werden.
17 Uhr, Kapelle am Römer, Paulsplatz 7:
Im Rahmen von OPEN BOOKS liest Ralph Roger Glöckler aus seinem Roman Rückkkehr ins Dorf (Größenwahn Verlag).
Freitag 18.10.
12 Uhr, Halle 4.1 G71:
Norbert Zähringer liest im Rahmen von Literatur in Hessen aus seinem Roman Wo wir waren (Rowohlt Verlag).
Samstag 19.10.
17 Uhr, Struwwelpeter Museum, Hinter dem Lämmchen 2:
Im Rahmen von OPEN BOOKS stellt Isabel Cole ihren Roman Das Gift der Biene (Edition Nautilus) vor. Moderation Annett Gröschner
Sonntag, 20. Oktober
14 Uhr, Bühne Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Halle 3.1 H85
Ralph Roger Glöckler stellt seinen Roman Rückkkehr ins Dorf (Größenwahn Verlag) vor.
Bernd Oertwig, Berühmte Tote leben ewig“ – Berliner Schicksale
ist im Verlag für Berlin-Brandenburg erschienen.
Buchpremiere: Freitag, 11. Oktober 2019, 20 Uhr, Marga Schoeller Bücherstube, Knesebeckstr. 33, 10623 Berlin-Charlottenburg
Sie stachen sich aus Liebe einen Dolch ins Herz, schossen sich aus Eifersucht eine Kugel in den Kopf, fielen volltrunken die Treppe hinunter, überlebten einen Insektenstich nicht, verloren beim Duell, wurden vom Blitz erschlagen oder waren beim Attentat das falsche Ziel. Bei manchen entwickelten sich post mortem skurrile Begebenheiten – um ihre sterblichen Überreste oder ihre Grabstelle.
Bernd Oertwig porträtiert sechzehn Frauen und Männer, die in Berlin lebten und auf nicht ganz gewöhnliche Weise starben. Einige waren zu Lebzeiten prominent, andere sind noch heute jedem ein Begriff, darunter Kühnemund von Armin, der Sohn des berühmten Dichterpaars, die Pilotin Melli Beese, die Tänzerin und Schauspielerin Anita Berber, der Kunsthändler Paul Cassirer, der Künstler George Grosz, der exilrussische Publizist Wladimir Dmitrijewitsch Nabokov, der Fotograf Helmut Newton, die Schauspielerin Renate Müller, der Boxer Bubi Scholz und der Philosoph Max Stirner.Bis auf wenige Ausnahmen gibt es noch heute Hinweise auf diese und die anderen Protagonisten des Bandes im Berliner Stadtraum. Mal stehen die Häuser noch, in denen sie lebten oder starben, mal erinnern Gedenktafeln daran, und häufig lassen sich auch ihre Gräber aufspüren.
Norbert Zähringer, Zorro Vela
ist im Thienemann Verlag erschienen.
Ostdeutschland 1989. René traut seinen Ohren nicht. Eines Abends sitzt ein Rabe auf seinem Fenstersims und spricht zu ihm. Denn in Wahrheit ist der Rabe kein Rabe, sondern Zorro Vela: ein Außerirdischer in Gestalt eines Raben, der mit einer Mission auf die Erde gekommen ist. Sein Auftrag: Nichts Geringeres als die Rettung des Planeten. Doch dafür braucht er die Hilfe einiger Kinder aus Ost und West. Sein erster Auserwählter ist René. Nur wie kann er diesen Jungen endlich davon überzeugen, dass er, Zorro Vela, ein echter Außerirdischer ist? Als er die West-Comics in Renés Zimmer entdeckt, hat er eine Idee. Er wird sich in Renés Helden und seinen eigenen Namensvetter verwandelt, in Zorro! Die Mission kann beginnen!
Kurz vor dem dreißigjährigen Jubiläum des Mauerfalls legt Norbert Zähringer, dessen im Frühjahr bei Rowohlt erschienener Roman Wo wir waren für die Longlist des Deutschen Buchpreis 2019 nominiert wurde, als sein Debüt im Kinder- und Jugendbuch den etwas anderen Roman zur Wende vor.
Isabel Fargo Cole, Das Gift der Biene
ist in der Edition Nautilus erschienen.
Buchpremiere: Am 4. September 2019 um 20 Uhr stellt Isabel Fargo Cole ihren Roman im Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 10115 Berlin-Mitte vor, Moderation: Annett Gröschner.
Ostberlin, Mitte der 1990er: Endlich ist Christina angekommen in der Stadt ihrer Träume. Berlin nach dem Mauerfall, das ist für die junge Amerikanerin die Verheißung, der Ort der unbegrenzten Möglichkeiten. In der Gemeinschaft eines besetzten Hauses glaubt sie die Verwirklichung einer Utopie zu erleben.
Wie bereits in Die grüne Grenze spürt Isabel Fargo Cole der historisch-menschlichen Erfahrung der DDR nach.
„Isabel Fargo Cole pflegt einen elegischen, versonnenen Stil, der Seltenheitswert hat.“ Katrin Hillgruber, Deutschlandfunk
Malte Borsdorf
ist mit seinem dieses Frühjahr im Müry Salzmann Verlag erschienenen Roman Flutgebiet auf der Shortlist für den Alpha Literaturpreis 2019 nominiert. Wir freuen uns sehr und drücken die Daumen, dass er ins Finale für die Verleihung am 30. Oktober 2019 in Wien kommt!
Norbert Zähringer
ist mit seinem dieses Frühjahr bei Rowohlt erschienenen Roman Wo wir waren auf der Longlist des Deutschen Buchpreis 2019 nominiert. Wir gratulieren herzlich und freuen uns sehr!
Alan Carter, Marlborough Man
Der Juni 2019 bei Suhrkamp auf Deutsch erschienene neue Krimi des australischen Autors – Übersetzung aus dem Englischen: Karen Witthuhn, Originalausgabe: Fremantle Press, Australien, Lizenzvermittlung: Herbach & Haase – steigt auf Platz 6 der Krimibestenliste ein.
Nick Chester hat als undercover cop in seiner englischen Heimat eine Gangsterorganisation auffliegen lassen, die ihn daraufhin auf ihre Abschussliste setzte. Bei der neuseeländischen Polizei, an den landschaftlich grandiosen, rauen Marlborough Sounds versucht er nun, mit seiner Familie ein neues Leben zu beginnen. Aber auch die abgelegene Provinz hat ihre Tücken. Ohne seine ortskundige Kollegin, Constable Latifa Rapata, wäre er hilflos. In der dünnbesiedelten Gegend treibt ein unheimlicher Mörder sein Unwesen. Chester und Rapata müssen sich mit der örtlichen Nomenklatura anlegen, Rassenkonflikte werden sichtbar, und Chester darf nie vergessen, dass die britischen Gangster ihn überall auf der Welt finden können. Jederzeit …
„Der Plot ist perfekt konstruiert, es gibt allerlei Action, die Geschichte bleibt immer spannend. Carter ist ein brillanter Erzähler mit kritischem Blick auf die Gesellschaft, aber auch mit trockenem Humor. Das macht Marlborough Man zur Sorte der intelligenten Krimis, die man gerne in einem Zug liest.“ Zürcher Tages-Anzeiger
Nino Haratischwili, Juja
ist in 4. Auflage als Taschenbuch bei Ullstein erschienen.
Originalausgabe: Verbrecher Verlag, Lizenzvermittlung: Herbach & Haase
In ihrem fulminanten Debüt zeigt Nino Haratischwili auf kluge und schwindelerregende Weise die Kraft der Sprache und erzählt von der manchmal lebensverändernden Wirkung von Literatur.
„Vor allem geht es um die große Kraft der Literatur. Es geht darum, was sie mit denen macht, die sie lesen: Wie sie ihnen Halt gibt, sie mitreißt, ihr Leben verändert. Es geht darum, was sie mit denen macht, die sie erschaffen: Wie sie sie erfüllt, sie auszehrt und in ihre Wirklichkeit eingreift.“ Zeit online
„Haratischwili findet in ihrem Buch eine starke, poetische Sprache. Und sie traut sich: Die Liebe und der Schmerz, den sie verursacht, sind groß; die Trauer über die Verluste ist verschlingend – aber eben nicht: tödlich.“ Rheinischer Merkur
„… ein spannendes Spiel mit Sprache und Wahrheit …, das sich … gewaltig zu einem großen Ganzen fügt.“ Radio Fritz
„Die größte Stärke von Juja ist die Vielschichtigkeit des Romans. Man kann ihn als literarische Rezeptionsgeschichte lesen oder als Kriminalfall. … Die Figuren sind stimmige Charaktere, besonders die Frauen wirken, als würde man sie kennen.“ taz
Ralph Roger Glöckler, Rückkehr ins Dorf. Ein Mordprotokoll
ist im Frankfurter Größenwahn Verlag erschienen.
In seinem neuen Roman greift der Frankfurter Autor auf einen Mordfall von 1987 in Portugal zurück. Ein Mann hatte in drei Stunden sieben Menschen getötet. Im Zuge der Recherchen besuchte Ralph Roger Glöckler den Mörder im Gefängnis und gewann durch Interviews mit ihm eine Grundlage für die literarische Erkundung der Hintergründe des Verbrechens.
Buchpremiere: Freitag, 6. September 2019, 20 Uhr in der Buchhandlung Schutt am Bornheimer Uhrtürmchen, Frankfurt a. M. Auf der Frankfurter Buchmesse 2019 wird Ralph Roger Glöckler im Rahmen von OPEN BOOKS am Mittwoch, 16. Oktober um 17 Uhr in der Kapelle am Römer, Paulsplatz 7 aus seinem Roman lesen sowie am Sonntag, 20. Oktober um 14 Uhr auf der Bühne Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Messegelände, Halle 3.1 H 85.
Wolfgang Schlüter, Fox oder der kleine Klavierschwindel
ist im Verlag Matthes & Seitz erschienen.
In seinem neuen Roman spielt der 2018 mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnete Schriftsteller und Übersetzer mit dem Trug des schönen Traums, dem (Vor-)Schein, der Fiktion, aber auch mit dem schwindelnden Blick in den Abgrund. Die aus dem Blickwinkel der forensischen Psychiatrie ebenso grimmig wie komisch berichtete Lebensgeschichte des deutschen Musikschriftstellers Claus-Henning A. verschränkt sich mit seiner Erzählung von einem Freundeszirkel aus Brighton im Jahr 1979, als in England der Thatcherismus seinen Anfang nahm. Dieses englische Grüppchen, das sich um die Musikkritiker Birthwhistle und Fox schart, gerät zunehmend obsessiv in den Bann eines womöglich kriminellen Rätsels. Mit den Fäden dieses Geheimnisses aus Lüge und Betrug, die sie entwirren, knüpfen sie ihrerseits ein neues Netz: nunmehr kein Lügen-, sondern ein Lebensgespinst, in dem sie, nicht minder verhängnisvoll wie der Erzähler selbst, heillos sich verstricken.
„Schlüter rückt seinen Figuren nicht auf den Leib. Lieber verstrickt er sie in diverse Lebenslagen und schaut ihnen beim Sich-Winden zu.“ Anja Hirsch, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Bettina Wohlfarth
ist mit ihrem im Osburg Verlag erschienenen Roman Wagfalls Erbe für den Klaus-Michael Kühne-Preis der acht besten Debütromane des Jahres nominiert. Sie liest daraus auf dem Hamburger Harbour Front Literaturfestival am 16. September 2019 um 19 Uhr. Die Juryentscheidung fällt am 18. September.
Buchpremiere
Raimund Petschner
stellt am 20.6. um 19 Uhr seinen in der PalmArtPress erschienenen Miniaturenband Kurze Entfernung aus dem Gespräch im Verlag vor.
„… ein ganz großes Stück Literatur.“ Hermann Kinder
Norbert Zähringer
ist vom Deutschen Literaturfonds Darmstadt das 10-wöchige London-Stipendium an der Queen Mary University 2019 zugesprochen worden.
Friedrich Kittler, Grammophon Film Typewriter
ist auf Koreanisch bei Moonji Publishing, Seoul erschienen. Originalausgabe: Verlag Brinkmann & Bose Berlin, Lizenzrechte: Herbach & Haase
Malte Borsdorf, Flutgebiet
ist im Müry Salzmann Verlag erschienen.
Im Februar 1962 wird Hamburg von der größten Sturmflut seiner Geschichte heimgesucht. Man trifft sich wie immer in Novotnys Hafenkneipe; ein Korn kann bei dem Wetter nicht schaden. Hier in der „Kogge“ hat der junge Karl Blomstedt seine halbe Kindheit zugebracht, weil seine Mutter die Köchin ist. Nun müsste er längst vom Hafen zurück sein, das Wasser steht schon drei Meter über Normalnull. Der Bücherverschlinger soll wie sein Vater Hafenarbeiter werden, obwohl er dafür nicht geeignet scheint; aber fürs Lesen hat man in der Welt der Schauerleute, Kaischuppen und Speicher nicht viel übrig. Die Ehe der Eltern, die Menschen rund um sie, die Hafengeschichten werfen verstörende Schatten auf Karl, just als er der ersten Liebe begegnet. Im sprichwörtlichen und metaphorischen Sinn brechen die Deiche … Wie kunstvoll und zugleich schlicht der Autor die Welt der Kogge mit der Katastrophennacht verwebt, ist ein literarisches Ereignis! Der Debütroman hatte seinem Autor bereits während des Entstehens mehrere Stipendien und die Teilnahme an der Autorenwerkstatt Prosa 2014 des Literarischen Colloquiums Berlin eingebracht.
Raimund Petschner, Kurze Entfernung aus dem Gespräch. Miniaturen
ist bei der PalmArtPress erschienen.
„Erfahrungen zu machen, statt ein Getriebener zu sein oder ein Gestopfter im Zerstreuten und Privaten, ist das, was von der Literatur – hoffe ich schon immer und hoffe es mit aller Kraft – für das Leben abspringt. Und was aus dem Leben in die Texte springt, die ich lesen möchte und die ich nie aufhören will zu schreiben.“
Denkstücke, Poèmes en Prose, Mikroerzählungen
Freundschaft – Liebe – Film – Landschaft – städtische Terrains … magische Momente entfalten sich, sie werden erspürbar, nachdenkbar. Eigensinn, Eigenzeit und das Krud-Tatsächliche spielen gegeneinander. Vom Persönlichen und Intimen führen Erkennntnisbögen ins Universelle, zum Politischen – und wieder zurück. Es gibt hier keine Scheu vor dem Lebensineinander des Stumpfen, Lauten, Seriellen und eines Zarten, Leisen, das sich nicht überrollen, nicht entwürdigen lässt.“
Kurze Stücke mit so viel Lust am Gedanken wie am Bild. Wer teilnimmt an deren Spiel, wird gefangen – und befreit beim Antworten auf sie mit eigenem Blick.
Norbert Zähringer, Wo wir waren
ist im Rowohlt Verlag erschienen.
In der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1969 betritt Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Abermillionen verfolgen auf der Erde die Fernsehübertragung. Das machen sich einige zunutze. Martha Rohn etwa, eine Mörderin, entkommt in jener fernsehstillen Nacht aus dem Frauenzuchthaus, und – Zufall oder nicht – ihr fünfjähriger Sohn Hardy flieht aus dem Kinderheim, in das er als vermeintliches Waisenkind „Nummer 13“ nach ihrer Verurteilung gesteckt wurde. Ein Ehepaar nimmt sich seiner an, bietet ihm ein Zuhause in einer Siedlung am Kahlen Hang, im Rheingau. Da träumt er davon, eines Tages Astronaut zu werden, und tatsächlich – Jahre später, in Amerika, ist die Verwirklichung des Kindheitstraums zum Greifen nah.
„Wo wir waren“ – die breit gefächerte, ein gesamtes Jahrhundert umspannende Geschichte einer zerrissenen Familie, ungeheuer farbig und einfallsreich erzählt, mal rasant, mal nachdenklich. Ein Riesentableau, das Zeiten, Länder, Geschichtliches und vor allem eine Vielzahl von Schicksalen verschränkt, vorwärtsjagend und dann wieder anrührend und zart.
Für einen Ausschnitt aus dem Roman wurde Norbert Zähringer vorab mit dem Robert-Gernhardt-Preis ausgezeichnet.
Die Buchpremiere mit Norbert Zähringer findet Donnerstag, 4. April 2019 im Berliner Buchhändlerkeller, Carmerstr. 1, 10623 Berlin-Charlottenburg, um 20.30 Uhr statt. Moderation: Wieland Freund, Die Welt
Leipziger Buchmesse 2019
Mittwoch, 20.3.
Malte Borsdorf, Flutgebiet
20 Uhr Lesung und Buchvorstellung im Rahmen der Langen Lesenacht, Moritzbastei, Schwalbennest, Universitätstr. 9, 04109 Leipzig (Zentrum)
Donnerstag, 21.3.
Bettina Wohlfarth, Wagfalls Erbe
14.30 Uhr Präsentation, Messegelände, Leseinsel, Halle 3, Stand B600
Norbert Zähringer, Wo wir waren
19 Uhr Lesung und Buchvorstellung im Rahmen der Langen Lesenacht, Moritzbastei, Schwalbennest, Universitätstr. 9, 04109 Leipzig (Zentrum)
Freitag, 22.3.
Norbert Zähringer, Wo wir waren
10.30 Uhr Gespräch, Messegelände, MDR – Glashalle, Glashalle, Stand 17
13 Uhr Gespräch mit Manuela Reichart, Messegelände, ARD Forum, Halle 3, Stand B400
Bettina Wohlfarth, Wagfalls Erbe
19 Uhr Lesung, MUSEEN IM GRASSI – Museum für Angewandte Kunst | Pfeilerhalle Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig (Zentrum)
Bettina Wohlfarth, Wagfalls Erbe
ist im Osburg Verlag erschienen.
Im Debütroman der freien FAZ-Korrespondentin für den französischen Kunst- und Auktionsmarkt wird die Hinterlassenschaft Victor Wagfalls zu einer Herausforderung für seine Kinder. Viele Jahre nach dem Tod des Vaters stößt seine Tochter Karolin auf dessen Aufzeichnungen. Sie bergen eine lange verschwiegene Vergangenheit. Und in Paris, der Wirkungsstätte ihres Vaters als Reichsbahner während der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg, begegnet ihr das in jenen Jahren für ihn bedeutende Gemälde. So enthüllt sich allmählich das Doppelleben, das er mit biederer Beamtentätigkeit und dem virtuosen Handwerk des Kunstfälschers geführt hat – siehe auch hier www.osburg-verlag.de/wagfalls-erbe.html.
Die Premierenlesung mit Bettina Wohlfarth findet Mittwoch, 20. März 2019 in der Berliner Tucholsky-Buchhandlung, Tucholskystr. 47, 10117 Berlin-Mitte, um 19.30 Uhr statt.
Curt Moreck, Ein Führer durch das lasterhafte Berlin. Das deutsche Babylon 1931
Die Taschenbuchrechte der im Berliner be.bra verlag (Lizenzrechte: Herbach & Haase) mit Glossar, Register und vielen historischen Photos versehenen erschienenen Neuausgabe des Klassikers über die deutsche Hauptstadt am Ende der Weimarer Republik hat btb in der Verlagsgruppe Random House erworben.
F.W. Bernstein
ist am 20. Dezember gestorben. Wir trauern um einen guten Freund, der als Zeichner und Autor unvergessen bleiben wird!
Martin Keune, Groschenroman – Das aufregende Leben des Erfolgsschriftstellers Axel Rudolph
Das Hörspiel nach der im Berliner be.bra verlag (Lizenzrechte: Herbach & Haase) erschienenen mitreißenden Geschichte vom Aufstieg eines Kohlenkumpels zum gefeierten Schriftsteller sendet Deutschlandfunk Kultur am 16. Dezember 2018.
Unica Zürn, Das Haus der Krankheiten
aus der im Berliner Verlag Brinkmann & Bose (Lizenzrechte: Herbach & Haase) erschienenen Gesamtausgabe wird im Londoner Verlag Atlas Press auf Englisch erscheinen.
Malte Borsdorf, Flutgebiet
erscheint im Frühjahr 2019 beim Salzburger Verlag Müry Salzmann.
Unica Zürn, Der Mann im Jasmin
wird zusammen mit weiteren Texten aus der im Berliner Verlag Brinkmann & Bose (Lizenzrechte: Herbach & Haase) erschienenen Gesamtausgabe im Londoner Verlag Atlas Press auf Englisch erscheinen.
Bettina Wohlfarth, Wagfalls Erbe
erscheint im Frühjahr 2019 im Osburg Verlag.
Ulrike Purschke, Hendrikje vorübergehend erschossen
ist als Hörbuch bei Audible erschienen – eingesprochen von der Autorin des bei dtv in der 9. Auflage vorliegenden Erfolgsromans.
Bernd Oertwig, Berühmte Tote leben ewig. Berliner Schicksale
erscheint im Herbst 2019 beim Verlag für Berlin-Brandenburg.
Wolfgang Schlüter
erhält von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung den Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung.
Isabel Fargo Cole
ist Stipendiatin im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf.
Raimund Petschner, Kurze Entfernung aus dem Gespräch. Miniaturen
erscheint im Frühjahr 2019 im Berliner Verlag PalmArtPress.
Leipziger Buchmesse 2018
Donnerstag, 15.3.
Isabel Cole, Die grüne Grenze, Edition Nautilus
11 Uhr Preis der Leipziger Buchmesse, Gespräch mit den Nominierten der Kategorie Belletristik, Messegelände Forum Literatur Halle 4, Stand F100
16 Uhr Verleihung Preis der Leipziger Buchmesse, nominiert in der Kategorie Belletristik, Messegelände Glashalle
Barbara Zoeke, Die Stunde der Spezialisten, Die Andere Bibliothek
13.30 Uhr Lesung und Gespräch, Messegelände, Forum Literatur Halle 5, Stand K600
19.30 Uhr Lesung, Leipziger Volksbank, Schillerstraße 3, 04109 Leipzig (Zentrum)
Freitag, 16.3.
Jens Wonneberger, Sprich oder stirb, Müry Salzmann Verlag
14 Uhr Lesung und Gespräch, Messegelände, Halle 4, Stand E209
Barbara Zoeke, Die Stunde der Spezialisten, Die Andere Bibliothek
19 Uhr Lesung und Gespräch, Kunsthalle der Sparkasse Leipzig, Otto-Schill-Str. 4a, 04109 Leipzig (Zentrum)
Isabel Cole, Die grüne Grenze, Edition Nautilus
21.30 Lesung, Lindenfels Westflügel, Saal, Hähnelstraße 27, 04177 Leipzig (West)
Sebastian Guhr, Die Verbesserung unserer Träume, luftschacht Verlag
21.30 Utopie – Sytopie, Lesung, Lindenfels Westflügel, Café, Hähnelstr. 27, 04177 Leipzig (West)
Samstag, 17.3.
Witte & Wittkamp, Taxi nach Rügen – Radegasts erster Fall, Hinstorff Verlag
14 Uhr Lesung, Messegelände, Halle 3, Stand D102
Isabel Cole, Die grüne Grenze, Edition Nautilus
16.30 Uhr Gespräch, Messegelände, ARD-Forum, Halle 3, Stand B400
4. März – F.W. Bernstein
gratulieren wir ganz herzlich zum 80. Geburtstag und zum 3. Ludwig Emil Grimm-Preis 2018, der ihm am 14. März bei der Eröffnung der bis zum 29. April gezeigten Sonderausstellung seiner Werke in der Hanauer Friedenskirche verliehen wird.
Witte & Wittkamp, Taxi nach Rügen – Radegasts erster Fall
ist im Hinstorff Verlag erschienen.
Thorsten Gramzow ist Taxifahrer auf Rügen. Und ausgerechnet der Fahrgast, den er in der vergangenen Nacht in der Nähe von Putbus aus seinem Auto rausgeschmissen hat, ist jetzt tot. Natürlich kommt ihm Fabian Radegast, Kriminalhauptkommissar aus Altefähr, schnell auf die Fersen. Der Taxifahrer ist sein Hauptverdächtigter und er sucht nach Beweisen. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum Gramzows Leben aus der Bahn gerät; so soll er schließlich ein paar Fremde von der Fähre in Mukran abholen, und innerhalb kurzer Zeit wird er erneut mit dem Tod eines Mannes konfrontiert. Doch das schnelle Geld ist zu verlockend. Die Gruppe hat es auf ein paar seltene Oldtimer abgesehen, die einmal jährlich ihre Ralley auf der Ferieninsel durchführen. Und diese Chromjuwelen warten nur darauf, aus einer Binzer Hotelgarage entwendet zu werden! Kommt Gramzow aus diesem Strudel wieder heraus? Und wird Kommissar Radegast die Hintermänner zu fassen bekommen?
Isabel Fargo Cole
ist mit ihrem 2017 bei Edition Nautilus erschienenen Roman Die grüne Grenze für den Preis der Leipziger Buchmesse 2018 nominiert – wir gratulieren herzlich und freuen uns sehr!
„‚Die grüne Grenze‘ ist ein Debüt, das Staunen macht, höchster Preise wert. Der Reichtum an Erzählsträngen wird nicht durch eine Armut im Stil erkauft. Poesie und Fantasie gehen eine glückliche Liaison ein, von der Historie strengem Blick bewacht. Isabel Fargo Cole, die gebürtige Amerikanerin, ruft nicht nur Harz und Brocken zurück in die ambitionierte Gegenwartsliteratur. Sie modelliert deutsche Geschichte, sodass daraus ein überzeitlicher Weckruf wird.“ Alexander Kissler, Literaturen/Cicero
„‚Die grüne Grenze‘ ist ein Deutschlandbuch, das ohne jedes Klischee auskommt und trotz seiner fast 500 Seiten nie aufgebläht wirkt.“ Jochen Overbeck, SPIEGEL ONLINE
Anne von Vaszary, Die Schnüfflerin – Nina Bucks erster Fall
erscheint im Herbst 2019 bei Knaur in der Verlagsgruppe Droemer.Knaur.
Unica Zürn, Der Mann im Jasmin
ist auf Türkisch unter dem Titel Yasemin Adam bei Dedalus Kitap in Istanbul erschienen (Originalausgabe: Verlag Brinkmann & Bose Berlin, Lizenzrechte: Herbach & Haase).
Sebastian Guhr
hat das Literatur-Stipendium der Lydia Eymann Stiftung 2018/2019 Langenthal, Schweiz, zugesprochen bekommen. Vorherige Stipendiaten waren u.a. Lukas Bärfuss, Kristof Magnusson und Saša Stanišić.
Martin Keune, Groschenroman – Das aufregende Leben des Erfolgsschriftstellers Axel Rudolph
Die Hörspielrechte an der im Berliner be.bra verlag (Lizenzrechte: Herbach & Haase) erschienenen mitreißenden Geschichte vom Aufstieg eines Kohlenkumpels zum gefeierten Schriftsteller hat Deutschlandfunk Kultur erworben. Die Sendung erfolgt am 3. Oktober 2018.
Rengha Rodewill, Angelika Schrobsdorff – Leben ohne Heimat, mit Fotografien von Rengha Rodewill und einem Text von Beatrix Brockman
Die Taschenbuchrechte der im Berliner be.bra verlag (Lizenzrechte: Herbach & Haase) erschienenen ersten Biographie über die jüdisch-deutsche Schriftstellerin Angelika Schrobsdorff (1927-2016) hat btb in der Verlagsgruppe Random House erworben.
„Die Biografie schafft eine Annäherung an die streitbare aber, überaus lesenswerte Autorin. Für Leserinnen, die sie bislang noch nicht kennen sollten, ein wunderbarer Einstieg. Für Leserinnen, die bereits mit den Texten von Schrobsdorff vertraut sind, ein praktisches Buch zur Wiederauffrischung.“ AVIVA
90. Geburtstag von Giwi Margwelaschwili
Aus diesem Anlass lädt die Botschaft von Georgien in der Bundesrepublik Deutschland am 14. Dezember in Kooperation mit dem Verbrecher Verlag und Herbach & Haase Literarische Agentur zu einer Feier mit anschließendem Empfang ein.
Giwi Margwelaschwilis Leben und Werk stellt Prof. Dr. Alexander Kartosia in einem Überblick vor. Jörg Sundermeier, der Verleger des Verbrecher Verlags, der die Werke „Kapitän Wakuschs“, wie Giwi Margwelaschwili in seiner Autobiographie sich selber nennt, herausgibt (zuletzt Anfang dieses Jahres den Roman Die Medea von Kolchis in Kolchos), liest Geschichten von Giwi Margwelaschwili und präsentiert zusammen mit Axel Haase den zum 90. Geburtstag erscheinenden Band Bedeutungswelten, der ein mit dem Jubilar geführtes Gespräch enthält und an diesem Abend seine Buchpremiere hat.
Giwi Margwelaschwili wird in einigen Filmdokumenten zu Wort kommen.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Deutsch-Georgischen Jahres.
Jens Wonneberger
ist vom Deutschen Literaturfonds Darmstadt das 10-wöchige London-Stipendium an der Queen Mary University 2018 zugesprochen worden.
Sebastian Guhr, Die Verbesserung unserer Träume
ist im Wiener Luftschacht Verlag erschienen.
Lichtjahre von der Erde entfernt haben Menschen eine Stadt gebaut, in einem unbedeutenden Sonnensystem. Von Wüste und flirrender Hitze umgeben, sind alle früheren Ideale der Siedler zu hohlen Phrasen verkommen. Die Träume der Menschen haben ein Eigenleben entwickelt: Die Wirklichkeit wird brüchig, alles scheint in Auflösung begriffen. Nur der Wissenschaftler Aspi kämpft mit seiner Partnerin, der Lehrerin Obla, und ihrem gemeinsamen Sohn Chao gegen den unaufhaltsam scheinenden Untergang der Stadt an …
„[…] die raffiniert entworfenen und mit starken, an Kubricks 2001 oder Nolans Interstellar erinnernden Bildern versehenen Zwischensphären entfalten einen immer stärkeren Sog. Und so setzt der Roman zum Ende hin immer nachdrücklicher das Anarchisch-Fantastische als Lebensenergie gegen die Kontrollinstanzen.“ Moritz Müller-Schwefe, Süddeutsche Zeitung
„Ein stilistisch äußerst lebendig erzählter Science-Fiction-Roman voll großartigem Ideenreichtum, in dem auf einem fernen Planeten in einer fantastischen Welt die persönlichen und gesellschaftlichen Konflikte mehrerer Figuren ausgelotet werden. […] Sebastian Guhr zeigt, was literarische Science-Fiction im besten Fall kann …“ Florian Schmid, Neues Deutschland
Barbara Zoeke, Die Stunde der Spezialisten
Für ihren bei Die Andere Bibliothek erschienenen Roman erhält die Autorin den Brüder-Grimm-Preis 2017 der Stadt Hanau. Wir gratulieren herzlich!
Aus der Begründung der Jury (Literaturkritikerin Insa Wilke, Literaturprofessor Heiner Boehncke und der ehemalige Vorsitzende des hessischen Bibliotheksverbandes Aloys Lenz): „Barbara Zoecke ist … die erste Autorin, die wohl auch aufgrund ihrer psychiatrischen Praxis die besondere Sprache der Patienten in eine literarische verwandelt und ihnen so auf besondere Weise ein Denkmal setzt. Virtuos komponiert sie auf diese Weise aus den Stimmen der Opfer wie auch der Täter in je spezifischen Sprechweisen ein beklemmendes Kunstwerk in humanistischen Traditionen, das bei seinen Leserinnen und Lesern für einen inneren Aufruhr sorgt, wie ihn nur hervorragende literarische Werke hervorzubringen imstande sind.“
Die Preisverleihung findet am 17. November 2017 in Hanau statt. Die Laudatio auf die Preisträgerin wird der Literatur-Chef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Andreas Platthaus, halten.
Isabel Fargo Cole, Die grüne Grenze
ist in der Edition Nautilus erschienen.
Am 27. September 2017 stellt die Autorin ihren Roman im Berliner Literaturhaus vor. Moderation der Buchpremiere: Antje Rávic Strubel.
„Nachricht von sehr lebendigen Menschen der verschollenen DDR an ihrer äußersten Grenze, am Fuße des Brocken: Isabel Fargo Coles Roman hat mich fasziniert. Eine unbekannte Welt, unter der Lava des üblichen Geredes, die Cole Schicht für Schicht freilegt wie eine Archäologin in Pompeji und Herculaneum.“ Alexander Kluge
Jens Wonneberger, Sprich oder stirb
ist im Müry Salzmann Verlag erschienen.
An Dramatik nicht überbietbar, erst recht für einen Menschen der Sprache: Inmitten einer Kopfoperation wird der Patient aus der Narkose geweckt, und er muss – damit der Eingriff gelingt – um sein Leben reden. „Sprich oder stirb“, lautet der unbedingte Befehl, Wachkraniotomie nennt es die Medizin. Virtuos porträtiert Jens Wonneberger einen Mann der wenigen Worte, der sich nun dem Erinnerungsstrom hingibt. Von der Kopffolter langsam genesend und seinerseits das Krankenhauspersonal „sezierend“, erzählt der Protagonist einen humorvollen wie tiefsinnigen Roman lang von seiner grußlosen Flucht aus der Reisegesellschaft in die Berge und von seinem Absturz.
Buchpremiere: 27.9.2017 um 19 Uhr im Dresdner Literaturhaus Villa Augustin
Barbara Zoeke, Die Stunde der Spezialisten
ist in Die Andere Bibliothek erschienen.
Deutschland 1940: Max Koenig ist Professor für Altertumsforschung. Ein vererbtes Nervenleiden reißt ihn aus seinem beruflichen Leben und fort von seiner Familie. Er kommt in die Wittenauer Heilstätten und wird trotz seiner Hinfälligkeit zum Mittelpunkt einer kleinen Gruppe: dem Studienrat Dr. Carl Hohein, der eine Litanei auf die Farbe „Schwarz“ komponiert, der jungen Pianistin Elfie, deren Hände zittern und die „Traumdeutsch“ spricht, und schließlich Oscar, einem Jungen mit Trisomie 21. Es gelingt der Autorin, das Euthanasie-Verbrechen der Nationalsozialisten zu vergegenwärtigen, den Opfern wie ihren Angehörigen und auch den Tätern eine literarische Stimme zu geben.
„Dass mit Barbara Zoekes Roman ‚Die Stunde der Spezialisten‘ [für die Longlist des Deutschen Buchpreises 2017] ein erstaunliches Werk nicht berücksichtigt wurde, ist bedauerlich …“ Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung 15.8.2017
Odile Kennel, Mit Blick auf See
ist bei dtv erschienen.
Am 14. September 2017 liest die Autorin in der Berliner Tucholsky-Buchhandlung aus ihrem Roman, der für den Alfred-Döblin-Preis 2015 nominiert war. Moderation der Buchpremiere: Jörg Braunsdorf.
„Selten habe ich ein Buch gelesen, in dem auf so kluge Weise die Unverlässlichkeit von Erinnerung erforscht wird, in dem die Figuren so nahe an einen herantreten und doch geheimnisvoll bleiben. Selten habe ich ein Buch gelesen, in dem die Wirkungsmächtigkeit des ‚Deutschen Herbstes‘ so gelungen bis in die Gegenwart aufgezeigt wird.“ Tanja Dückers
Natsume Sõseki, Der Bergmann.
Aus dem Japanischen übersetzt von Franz Hintereder-Emde.
Die Taschenbuchausgabe der im Berliner be.bra verlag (Lizenzrechte: Herbach & Haase) edierten deutschen Übersetzung des Romans erscheint im Frühjahr 2018 bei DuMont. „Natsume Sõseki hat ein thematisch vielschichtiges, psychologisch differenziertes und stilistisch hochfeines Werk geschaffen, das die gesellschaftlichen Übergänge seiner Zeit mit all ihren inneren Spannungen ins Bild setzt.“ Neue Züricher Zeitung
„Sõsekis gesamtes Schaffen ist ein Schlüssel für das Verständnis der modernen japanischen Kultur und Geschichte.“ Berliner Zeitung
Susanne Hake, Selbstmarketing für Schüchterne
Am 11.6.2017 um 20 Uhr spricht die Autorin des bei redline /MVG erschienenen Buches in der Deutschlandfunk-Sendung „Don’t be so shy – Vom Los der Schüchternheit“.
Adelbert von Chamisso, E.T.A. Hoffmann, Karl Wilhelm Salice-Contessa, Friedrich de la Motte Fouqué, Der Roman des Freiherrn von Vieren, herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Markus Bernauer
Die Taschenbuchrechte an der im Berliner Verlag Ripperger & Kremers (Lizenzrechte: Herbach & Haase) erschienenen Ausgabe hat dtv erworben.
Unica Zürn, Hexentexte
Die Rechte für die norwegische Ausgabe hat Audiatur Bokhandel AS, Moss vom Verlag Brinkmann & Bose (Lizenzrechte: Herbach & Haase) erworben.
Ernst Hillebrand, Rechtspopulismus in Europa
Die Rechte für die ungarische Ausgabe hat L’Harmattan, Budapest, vom Dietz Verlag (Lizenzrechte: Herbach & Haase) erworben.
Unica Zürn, Der Mann im Jasmin
Die Rechte für die norwegische Ausgabe hat Det Norske Samlaget, Oslo, vom Verlag Brinkmann & Bose (Lizenzrechte: Herbach & Haase) erworben.
Leipziger Buchmesse 2017
Im Rahmen von Leipzig liest finden zahlreiche Veranstaltungen mit Autorinnen und Autoren der von Herbach & Haase in den Lizenzrechten vertretenen Verlage statt. So stellt Alfred Grosser sein gerade im Dietz Verlag erschienenes neues Buch Le Mensch vor, und Tanja Dückers liest gleich zweimal aus Mein altes West-Berlin, be.bra verlag.
Scholem Alejchem, Damals in Kasrilewke – Weitere Geschichten aus dem Schtetl
Der Klassiker der jiddischen Literatur ist von Gernot Jonas erstmalig ins Deutsche übersetzt worden und mit einem Nachwort von ihm versehen im marix verlag erschienen. Die Geschichten schließen an den gleichfalls von Gernot Jonas übersetzten und im selben Verlag edierten Band Panik im Schtetl – Geschichten aus Kasrilewke an.
David Wagner, Welche Farbe hat Berlin
ist auf Spanisch unter dem Titel De qué color es Berlín bei errata naturae in Madrid erschienen (Originalausgabe: Verbrecher Verlag 2011, Lizenzrechte: Herbach & Haase).
Isabel Cole
hat das Arbeitsstipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt zugesprochen bekommen. Wir gratulieren herzlich!
Witte & Wittkamp, Taxi nach Rügen – Radegasts erster Fall
erscheint als erster Rügen-Krimi des Autoren-Duos im Frühjahr 2018 bei Hinstorff.
Giwi Margwelaschwili, Die Medea von Kolchis in Kolchos
ist im Verbrecher Verlag erschienen.
Jens Wonneberger und Norbert Zähringer
haben für die Arbeit an ihren aktuellen Buchprojekten Stipendien des Deutschen Literaturfonds erhalten. Wir gratulieren herzlich!
Ulrike Guérot, Warum Europa eine Republik werden muss
Die niederländischen Rechte des im Bonner Dietz Verlag (Lizenzrechte: Herbach & Haase) erschienenen Spiegel-Bestsellers hat Uitgeverij Atlas Contact, Amsterdam, erworben.
Yang Liu
ist zur Präsentation ihrer im Taschen Verlag erschienenen Bücher Ost trifft West, Mann trifft Frau und Heute trifft Gestern in China unterwegs.
Sebastian Guhr, Die Verbesserung unserer Träume
wird im Herbst 2017 im Wiener Luftschacht Verlag erscheinen.
Ulrike Guérot, Warum Europa eine Republik werden muss
Die Taschenbuchausgabe des im Bonner Dietz Verlag (Lizenzrechte: Herbach & Haase) erschienenen Spiegel-Bestsellers kommt im Herbst 2018 bei Piper heraus und die polnische Übersetzung bei Instytut Wydawniczy Książka i Prasa, Warschau.
Dave Warner, Before it breaks
Die Rechte für die deutschsprachige Ausgabe (englische Originalausgabe bei Fremantle Press, Australien, deren deutschsprachige Rechte im Erwachsenenbereich Herbach & Haase vertritt) hat Bastei Lübbe erworben.
Daniel Gerritzen, Erstkontakt – Warum wir uns auf Außerirdische vorbereiten müssen
ist im Kosmos Verlag erschienen. „Dieses Buch untersucht präzise und detailliert die möglichen Szenarien eines Erstkontakts zwischen Menschen und einer intelligenten außerirdischen Spezies. … ein äußerst wichtiges Buch und eine unverzichtbare Lektüre für jeden, der sich für die Zukunft unserer Spezies, außerirdische Intelligenzen oder das SETI-Projekt interessiert.“ Douglas Preston, Autor von Credo und der Agent Pendergast-Serie
Anke Stelling, Bodentiefe Fenster
ist als Taschenbuchausgabe bei Ullstein erschienen. Der Roman über Sandra, ihre beiden Kinder und ihr nicht immer einfaches Leben in einem Mehrgenerationenhaus wurde als Hardcover im Verbrecher Verlag (Lizenzrechte: Herbach & Haase) veröffentlicht und war für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert.
Dieter Schlesak, CAPESIUS. Der Auschwitzapotheker
Die niederländische Übersetzung (Originalausgabe: Dietz Verlag, Bonn, Lizenzrechte: Herbach & Haase) erscheint bei Singel Uitgeverijen / De Arbeiderspers, Amsterdam.
Detlef Berentzen, Blindenführhunde – Kulturgeschichte einer Partnerschaft
Der zum hundertjährigen Jubiläum der professionellen Ausbildung von Blindenführhunden in Deutschland auf Initiative des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes im Berliner Verlag Ripperger & Kremers erschienene Band wird am 16. September 2016 um 20.30 Uhr vom Autor im Berliner Buchhändlerkeller vorgestellt.
Yang Liu, Ost trifft West
ist zeitgleich mit der englischen, französischen, spanischen, italienischen und chinesischen Ausgabe im Taschen Verlag erschienen.
Alan Carter, Des einen Freud
Der zweite Band um den australischen Kriminalermittler Cato Kwong ist wie sein Vorgänger Primecut auf Deutsch bei Edition Nautilus erschienen (englische Originalausgabe bei Fremantle Press, Australien, deren deutschsprachige Rechte im Erwachsenenbereich Herbach & Haase vertritt).
Anne von Vaszary
erhält für die Arbeit an ihrem neuen Buch Die Schnüfflerin das Arbeitsstipendium 2016 der Krimiautorinnen-Vereinigung Mörderische Schwestern. Aus der Begründung der Jury: „‚Die Schnüfflerin‘ hat … mit einem ungewöhnlichen und interessanten Plot überzeugt, der das sozialpsychologisch relevante Thema ‚Was bedeutet Familie?‘ stilistisch originell und gleichzeitig handwerklich gut umgesetzt.“ Wir gratulieren herzlich!
Yang Liu, Heute trifft Gestern
ist zeitgleich mit der englischen, französischen und italienischen Ausgabe im Taschen Verlag erschienen.
Detlef Berentzen, Blindenführhunde – Kulturgeschichte einer Partnerschaft
ist im Berliner Verlag Ripperger & Kremers erschienen. Die Buchpremiere des zum hundertjährigen Jubiläum der professionellen Ausbildung von Blindenführhunden in Deutschland auf Iniative des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes entstandenen Bandes findet statt am 7. Juli 2016 um 18 Uhr im Berliner Kleisthaus im Rahmen der Ausstellungseröffnung von „Helfer auf vier Pfoten – 100 Jahre Blindenführhundausbildung in Deutschland“.
Wolfgang Schlüter
stellt am 7.6.2016 im Berliner Buchhändlerkeller den bei Matthes & Seitz in seiner Übersetzung erschienenen Band William Wordsworth, Gedicht, noch ohne Titel für S. T. Coleridge (The 1805 Prelude) vor.
Odile Kennel
erhält für die Arbeit an ihrem neuen Roman Mit Blick auf See, der im August 2017 bei dtv erscheinen wird, das Arbeitsstipendium des Berliner Senats für Schriftstellerinnen und Schriftsteller und das Literaturstipendium der Stiftung Preußische Seehandlung. Wir gratulieren herzlich!
Nino Haratischwili, Juja
ist als Taschenbuchausgabe bei Ullstein erschienen. Der Roman um Jeanne Saré, die Autorin des in den 1970er Jahren in Frankreich erschienenen Schrift Die Eiszeit, und um die (Fern-)Wirkung ihres Freitodes wurde als Hardcover im Verbrecher Verlag (Lizenzrechte: Herbach & Haase) veröffentlicht.
Isabel Cole, Die grüne Grenze
Der Debütroman der in Berlin lebenden Übersetzerin ins Amerikanische (u. a. von Wolfgang Hilbig, Friedrich Dürrenmatt und Franz Fühmann) erscheint im Herbst 2017 bei Edition Nautilus.
Ralph Roger Glöckler, Die männliche Unreife des Todes. Novellen
ist im Frankfurter Größenwahn Verlag erschienen.
Buchpremiere 12.4.2016, 19 Uhr, Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin
Ulrike Guérot, Warum Europa eine Republik werden muss, Verlag J.H.W. Dietz (Lizenzrechte: Herbach & Haase)
Die an der Donau-Universität Krems Europapolitik und Demokratieforschung lehrende Gründerin und Direktorin des „European Democracy Lab“ (EDL) Berlin spricht mit Alfred Grosser über ihre Streitschrift.
David Whish-Wilson, Old Scores.
Die Rechte für die deutschsprachige Ausgabe (englische Originalausgabe bei Fremantle Press, Australien, deren deutschsprachige Rechte im Erwachsenenbereich Herbach & Haase vertritt) hat Suhrkamp erworben.
Buchpremiere am 13.03.2016 um 11 Uhr, Berliner Ensemble Theater am Schiffbauerdamm
Birgit Lahann, Hochhuth Der Störenfried, Verlag J.H.W. Dietz (Lizenzrechte: Herbach & Haase)
Zusammen mit dem Dramatiker und Lyriker Rolf Hochhuth stellt die Autorin das anlässlich seines 85. Geburtstags erschienene „Lebensbild“ vor.
Leipziger Buchmesse 2016
17.3., 20 Uhr: Buchvorstellung und Lesung Jalid Sehouli, Und von Tanger fahren die Boote nach irgendwo, be.bra verlag (Lizenzrechte: Herbach & Haase) im Kaffee Kontor Ganos.
18.3., 15.30 Uhr: Ulrike Guérot, die im Bonner Verlag J.H.W. Dietz (Lizenzrechte: Herbach & Haase) gerade ihre Streitschrift Warum Europa eine Republik werden muss publiziert hat, ist auf dem Blauen Sofa zu Gast.
18.3., 23 Uhr: Im Lindenfels Westflügel, Café lesen Ines Geipel aus Gesperrte Ablage, Lilienfeld Verlag (Lizenzrechte: Herbach & Haase) und David Wagner aus Sich verlieben hilft. Über Bücher und Serien, Verbrecher Verlag (Lizenzrechte: Herbach & Haase).
Eröffnung der Ausstellung zum 100. Geburtstag von Unica Zürn
In den Räumen der Alexander und Renata Camaro Stiftung, Potsdamer Straße 98A, 10785 Berlin wird am 26.2.2016 die Ausstellung „Unica Zürn, Camaro, Hans Bellmer in Berlin – Arbeiten der 40er bis 60er Jahre“ eröffnet. Sie ist bis zum 6. Juli 2016 zu besichtigen, dem Tag, an dem Unica Zürn 100 geworden wäre. Der Katalog zur Ausstellung wie auch die Gesamtausgabe Unica Zürns erscheinen im Verlag Brinkmann & Bose Berlin, den Herbach & Haase in den Lizenzrechten vertritt. Übersetzungen von Werken Unica Zürns sind u.a. in Spanien, Schweden, Dänemark, England und den USA veröffentlicht.
Zum 1. Januar 2016 hat die Herbach & Haase – Literarische Agentur die Vertretung der Lizenzrechte des be.bra verlags, Berlin übernommen. Zu den Autorinnen und Autoren des seit 20 Jahren vor allem in den Bereichen Sachbuch und Krimi tätigen Verlags gehören u.a. Jörg Albrecht, Christine Anlauff, Martin Buchholz, Knut Elstermann, Peter Ensikat, Volker Koop, Rolf Schneider und Tom Wolf.
Friedemann Weckbach-Mara, Deutschland – Deine Politiker
ist im Mitteldeutschen Verlag erschienen. In seinem neuen Buch schreibt der langjährige Chefkorrespondent mehrerer Zeitungen über die hellen und dunklen Seiten der Bonner und Berliner Republik. Was ist gleich geblieben, was hat sich verändert? Entstanden ist ein Kaleidoskop deutscher Politik von Willy Brandt bis Angela Merkel. Die Buchpremiere findet am 13. Januar 2016 im Berliner Haus der Bundespressekonferenz statt.
Für die Neben- und Lizenzrechte lassen sich nun auch der Verlag J.H.W. Dietz Nachf., Bonn und der österreichische Luftschacht Verlag, Wien, von der Agentur vertreten.
Jens Wonneberger, Himmelreich
ist im Müry Salzmann Salzburg erschienen. Mit der erweiterten Neuauflage seines Romans Auf der Reise nach dem Himmelreich spürt der Dresdner Autor der schwierigen Beziehung zwischen einem Sohn und dem gerade verstorbenen Vater nach und schlägt einen Bogen vom privaten Familiengefüge zum umgebenden Dorfleben. Die Buchpremiere findet am 28.10.2015 im Literaturhaus – Villa Augustin Dresden statt.
Sabine Hassinger, Die Taten und Laute des Tages
ist im Klever Verlag Wien erschienen. Mit einem Auszug daraus war sie 2012 zum Ingeborg Bachmann-Preis bei den Klagenfurter Tagen der deutschsprachigen Literatur eingeladen.
Anke Stelling, Bodentiefe Fenster, Verbrecher Verlag, dessen Lizenzrechte die Agentur vertritt, ist auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2015 nominiert. Wir gratulieren herzlich!
William Wordsworth,Gedicht, noch ohne Titel für S. T. Coleridge (The 1805 Prelude)
ist von Wolfgang Schlüter übersetzt und herausgegeben bei Matthes & Seitz erschienen.
Peter Köhler, Augen durch und zu – Versprecher und andere Sprachunfälle
ist bei dtv erschienen.
Alan Carter
liest aus seinem mittlerweile im dritten Monat nacheinander auf die Krimi-Bestenliste der Wochenzeitung DIE ZEIT gewählten Roman Prime Cut am 11.5. in Herford (Buchhandlung Auslese im Elsbach-Haus) und am 12.5. in Berlin (Krimibuchhandlung Miss Marple). Den australischen Autor begleitet Katharina Picandet von der Edition Nautilus, wo die von Sabine Schulte übersetzte deutsche Ausgabe erschienen ist.
Die spanischen Rechte an David Wagner, Welche Farbe hat Berlin, 2011 im von der Agentur in den Lizenzrechten vertretenen Verbrecher-Verlag erschienen, hat der Madrider Verlag Errata Naturae erworben.
Alan Carter, Prime Cut
startet erfolgreich in den deutschen Markt und erreicht auf Anhieb Platz 2 der Krimi-Bestenliste März 2015 der Wochenzeitung DIE ZEIT.
Die Agentur ist umgezogen!
Ab sofort sind wir postalisch zu erreichen unter:
Herbach & Haase Literarische Agentur
Pfalzburger Straße 58
Dezember 2014D-10717 Berlin
Alle anderen Kontaktdaten bleiben dieselben wie bisher.
Odile Kennel hat das Literaturstipendium des Landes Baden-Württemberg 2014 erhalten, nachdem sie in diesem Jahr bereits mit dem 2. Münchner Lyrikpreis ausgezeichnet worden ist und ihr das Arbeitsstipendium des Deutschen Übersetzerfonds für die Übersetzung des Gedichtsbandes „Je sors du bois de la Gruerie“ von Jacques Darras zugesprochen wurde. Wir gratulieren herzlich!
ist im Verbrecher Verlag erschienen. Was ist ein Leseleben? Wer führt es? Der Lesende? Der Gelesene, der im Buch als Buchfigur existiert? Der Text gar? Der Autor und Philosoph Giwi Margwelaschwili führt auf jeden Fall ein Leseleben. Er ist als Mensch ohne Lektüre, als Autor ohne Leserinnen und Leser nicht denkbar, denn erst sie bringen Leben in seine Welt der Buchfiguren. Hier will die Buchweltnachtigall nicht nur gelesen, sondern auch gehört werden und das O nicht zwischen zwei T geraten. Die Geschichten des Bandes sind heiter, befreiend und klar durchdacht. Jedes der 1500 Exemplare dieses Buches ist einzigartig: Immer sind die Texte und Illustrationen in neuer Reihenfolge miteinander kombiniert. Jedes Unikat ist fortlaufend nummeriert.
Donnerstag, 12.6., 19.00 Uhr
Pierangelo Maset, Beauty Police, kookbooks
Berlin-Premiere in der Galerie ogbo | raum für bild wort ton
Brunnenstraße 63, 13359 Berlin (U-Bhf. Voltastr.)
Pierangelo Maset liest aus dem letzten Band seiner Berlin-Trilogie – einem Roman über unsere bio-politische Gegenwart, ihre Netze aus Kunst, Kommerz und Kontrollwahn und über das Terrorisierende im Wunsch nach Verwirklichung.
Susanne Hake, Selbstmarketing für Schüchterne
wird im Herbst 2014 beim zur Münchner Verlagsgruppe gehörenden Redline Verlag erscheinen.
Von Ralph Roger Glöckler und Jens Wonneberger werden im Herbst 2014 die beiden neuen Romane Tamar im Elfenbein Verlag Berlin und Goetheallee im Müry Salzmann Verlag Salzburg erscheinen.
Wolfgang H. Weinrich, Der liebe Gott kommt nicht voran – Geschichten aus dem Alltag des Allmächtigen, Kreuz Verlag
Dass Gott großartig Akkordeon spielt, wusste schon der Kabarettist Hanns Dieter Hüsch. Dass er auch gerne auf der Parkbank sitzt oder am Kiosk plaudert, dass es ihm nicht immer gut geht und er auch mal einen heiligen Zorn hat oder untröstlich ist, wundert daher nicht wirklich. Humorvoll schreibt Wolfgang H. Weinrich in den tiefsinnigen Geschichten zum Schmunzeln und Weiterspinnen von seinem Gott, der ganz und gar Mensch ist
„Mit pointiertem Wortwitz, nachhaltigen Thesen und einer ganz speziellen Betrachtungsweise …“ Gießener Anzeiger
Martin Kluger, Die Gehilfin
als Taschenbuch bei DuMont erschienen.
„Ein einziges großes Lesevergnügen.“ Brigitte
Leipziger Buchmesse 2014
13.3., 15.30 Uhr, Leseinsel Junge Verlage: Frank Sorge liest aus Degeneration Internet. Surf- und Klickgeschichten.
14.3., 13.00 Uhr, Berliner Zimmer: Kurt-Wolff-Preis 2014 für den Verbrecher Verlag. Zur Verleihung des Hauptpreises gratulieren wir dem Verlag, der die von der Agentur vertretenen Autoren Rudolf Lorenzen, Giwi Margwelaschwili, Egon Neuhaus und Tilo Prückner in seinem Programm hat und dessen Lizenzrechte die Agentur vertritt, ganz herzlich!
Ulrike Purschkes, Hendrikje, vorübergehend erschossen
Der Erfolgsroman ist in der 9. Auflage bei dtv ausgeliefert.
Norbert Zähringer, Bis zum Ende der Welt
ist als Taschenbuch im Rowohlt Taschenbuch Verlag erschienen (Hardcover Juli 2012 bei Rowohlt).
„Durch und durch geglückt: ‚Bis zum Ende der Welt‘ ist ein mitreißender Unterhaltungsroman mit transzendentem Überbau … wunderbar.“ taz
Tobias Daniel Wabbel, Der Templerschatz, Gütersloher Verlagshaus
Die US-Ausgabe ist unter dem Titel „The Templer Treasure. An Investigation“ bei Trine Day, übersetzt von Sarah Downing, erschienen.
Unica Zürn, Der Mann im Jasmin, Verlag Brinkmann & Bose
Die dänischsprachigen Rechte hat der Kopenhagener Verlag Basilisk erworben.
Tilo Prückner, Willi Merkatz wird verlassen
Der Debütroman eines der bekanntesten deutschen Schauspieler um einen Arzt, den seine Frau mit einem indischen Masseur betrügt, ist im Verbrecher Verlag erschienen.
„Diese Komödie hat das Leben geschrieben.“ Die Welt
„Vorsicht ist geboten, wenn Prominente Romane schreiben. Der Schauspieler Tilo Prückner ist eine große Ausnahme. Mit 73 Jahren hat er ein wunderbares Debüt veröffentlicht.“ Christoph Schröder, ZEIT Online
Friedrich Kittler, Grammophon, Film, Typewriter, Verlag Brinkmann & Bose
Die Rechte für eine Lizenzausgabe in Brasilien hat der Verlag Editora da Universidade de Estado do Rio de Janeiro erworben. Der Klassiker der zeitgenössischen Medientheorie wird 2015 auf Portugiesisch erscheinen.
Rudolf Lorenzen 5. Februar 1922 – 27. November 2013
Einer der bedeutendsten und zugleich immer noch nicht seinem Rang gemäß gewürdigten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur ist im Alter von 91 Jahren in Berlin verstorben. Wir trauern um den Verfasser der Romane Alles andere als ein Held, Die Beutelschneider und Cake Walk oder eine katalanische Reise in die Anarchie und von Werken zur Musikgeschichte, von Essaybänden und Drehbüchern. Sein Werk erscheint seit längerem im Berliner Verbrecher Verlag.
Giwi Margwelaschwili, Verfasser unser
Die hier versammelten Geschichten und Gedichte sind im Rahmen der vom Verbrecher Verlag veranstalteten Werkausgabe erschienen und präsentieren anlässlich der Verleihung des Italo-Svevo-Preises 2013 an Giwi Margwelaschwili den „Sprachwitz und die fantastische Ideenfülle“ des deutsch-georgischen Autors und Philosophen.
Pierangelo Maset schließt mit Beauty Police seine im kookbooks Verlag erscheinende Romantrilogie ab.
„Das Buch hat bei aller amüsanter Schrägheit etwas Herbes, Ungeschliffenes; es kommt ohne das Bling-Bling vieler anderer zeitgenössischer Romane aus. Genau darin aber, in seiner Überwindung des Popromans, zeigt sich sein zukunftsweisender Wert.“ Thomas von Steinaecker, Die Welt
internationales literaturfestival berlin 2013
Sonntag, 8.9.2013, 21 Uhr
Haus der Berliner Festspiele, Schaperstrasse
Große Bühne
Danielle de Picciotto präsentiert zusammen mit Alexander Hacke (Einstürzende Neubauten) in einer interdisziplinären Leseperformance ihr bei metrolit erschienenes Graphic Diary We Are Gypsies Now.
Hans Adler (1880 – 1952), Das Städtchen ist als Taschenbuchausgabe bei dtv erschienen. Der 2010 als Hardcover im Lilienfeld Verlag (Lizenzrechte: Herbach & Haase) wieder aufgelegte Roman gibt einen beeindruckend realistischen Einblick in das Leben einer österreichischen Kleinstadt kurz vor dem Ende der k.u.k. Monarchie.
Beate Klepper, Büchners Braut ist bei aufbau taschenbuch/Aufbau Verlag erschienen. Die Romanbiographie der Verlobten Georg Büchners bringt zugleich dessen Leben und Werk aus ihrem Blickwinkel nahe.
Am 12.6.2013 wäre Friedrich A. Kittler, einer der bedeutendsten Literatur- und Medienwissenschaftler der letzten Jahrzehnte, 70 Jahre alt geworden. Anläßlich dieses Tages erscheint flaschenpost an die zukunft im Kulturverlag Kadmos, das große ausführliche Gespräch, das er in den Monaten vor seinem Tod am 18. Oktober 2011 mit Till Nikolaus von Heiseler geführt hat: Kein Interview, sondern ein Gespräch darüber, was Friedrich Adolf Kittler in die Waagschale zu werfen hat, wie er dazu kam, die Medienwissenschaft neu zu erfinden und wie Zukunft und Wiederkunft der Götter zu denken sind.
Giwi Margwelaschwili erhält am 5.6.2013 den Italo Svevo-Preis 2013. Er wird damit für seinen „ästhetischen Eigensinn“ und sein „literarisches Lebenswerk“ geehrt. Wir freuen uns sehr darüber und gratulieren ihm herzlich! Die Preisverleihung im Literaturhaus Hamburg ist öffentlich, die Laudatio hält Insa Wilke. Die Hamburger Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler wird anwesend sein. Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger waren u.a. Kathrin Röggla, Marie-Luise Scherer und Volker Harry Altwasser.
Zuletzt ist Oktober 2012 von Giwi Margwelaschwili im Rahmen seiner vom Verbrecher Verlag seit 2007 veranstalteten Werkausgabe die bestens in sein literarisches Schaffen einführende Fluchtästhetische Novelle erschienen.
Danielle de Picciotto präsentiert ihr gerade bei Metrolit erschienenes Graphic Diary We Are Gypsies Now zusammen mit Alexander Hacke in einer Multimediaperformance am 12.4. im rai & Verein Innenhofkultur, Klagenfurt (Österreich) und am 25.4., 19.30 Uhr im Fluxbau, Pfuelstr. 5, Berlin-Kreuzberg.
lit.COLOGNE
Freitag 15.3.2013, 19.30 Uhr
Schauspiel Köln
Danielle de Picciotto, We Are Gypsies Now (Metrolit Verlag)
Leipziger Buchmesse 2013
Donnerstag, 14.3., 16 Uhr
Messegelände Glashalle
Preis der Leipziger Buchmesse
Nominiert für die Kategorie Belletristik:
Lisa Kränzler, Nachhinein
Verbrecher Verlag (Lizenzrechte: Herbach & Haase)
Donnerstag, 14.3., 19:30 Uhr
Centraltheater Leipzig, Bosestraße 1
Danielle de Picciotto
präsentiert in einer Performance zusammen mit Alexander Hacke ihr Graphic Diary
We Are Gypsies Now (Metrolit Verlag)
Donnerstag, 14.3., 21:30 Uhr
naTo e.V., Karl-Liebknecht-Straße 46
Ein Abend für P. Howard
Dem ungarischen Kultautor und seinen drei Romanen Ein Seemann von Welt, Ein Seemann und eine Gentleman und Ein Seemann in der Fremdenlegion widmen sich László Márton, Ilja Richter und Hans von Trotha.
Eine Veranstaltung des Collegium Hungaricum Berlin und des Balassi Institutes zur Förderung der ungarischen Kultur in Zusammenarbeit mit dem Elfenbein Verlag Berlin (Lizenzrechte: Herbach & Haase).
Giwi Margwelaschwili erhält am 1. Februar den vom Goethe-Institut Georgien und dem Regionalbüro des Deutschen Vorlkshochschulverbands erstmals vergebenen Kulturpreis für Georgierinnen und Georgier, die sich um die kulturellen Beziehungen zu Deutschland besonders verdient gemacht haben. Die Verleihung findet in der georgischen Hauptstadt Tbilissi im Tumanischwili-Theater statt. Sie und die folgende Benennung dieser Auszeichnung nach Margwelaschwili ehrt am Beispiel eines exemplarischen Lebens und Werks die unbeirrte Hervorbringungskraft der deutsch-georgischen Kulturbeziehungen durch alle Totalitarismen und Gewaltexzesse des letzten Jahrhunderts hindurch. Laudator bei dem Festakt ist Lothar Müller, Literaturredakteur der Süddeutschen Zeitung.
Von Giwi Margwelaschwili, der von 1989 bis 2011 in Berlin lebte und seither in Tbilissi, ist im Herbst 2012 im Rahmen der vom Berliner Verbrecher Verlag veranstalteten Werkausgabe die Fluchtästhetische Novelle erschienen.
Jens Wonneberger hat für die Arbeit an seinem neuen Roman das Arbeitsstipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen zugesprochen bekommen. Zuletzt ist von ihm im Göttinger Steidl Verlag Sture Hunde erschienen.
Zu den von der Agentur für die Nebenrechte vertretenen Verlagen ist mit Beginn des Jahres der Elfenbein Verlag hinzugekommen. Zu seinen Autorinnen und Autoren gehören u.a. Isabelle Azoulay, Alban Nikolai Herbst, Ralph Roger Glöckler, Ulrich Holbein und in deutschsprachigen Übersetzungen Luís Camoes, Marcel Schwob, Odysseas Elytis sowie der ungarische Kultautor P. Howard. Dessen Romanen Ein Seemann von Welt (Vorwort: György Dalos, bereits in 3. Auflage erschienen), Ein Seemann und ein Gentleman und Ein Seemann in der Fremdenlegion wird auf der Leipziger Buchmesse 2013 am Donnerstag, 14.3. um 21.30 Uhr in dem Kultur- und Kommunikationszentrum naTo e.V., Karl-Liebknecht-Straße 48, 04275 Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Collegium Hungaricum ein Verlagsabend gewidmet sein.
14.12.2012
Giwi Margwelaschwili wird 85, wir gratulieren Kapitän Wakusch ganz herzlich.
Seine im Oktober im Verbrecher Verlag erschienene Fluchtästhetische Novelle wurde gerade im WDR 5 „der perfekte Einstieg in das umfangreiche Werk von Giwi Margwelaschwili“ genannt und als „ein genialisches, irrsinnig komisches und auch ziemlich verzweifeltes Vexierspiel über die Verquickung von Leben und Lesen“ gelobt.
Dienstag, den 6.11. um 20 Uhr liest Ralph Roger Glöckler im Literaturhaus Berlin aus seinem im Elfenbein Verlag erschienenen Roman Mr. Ives und die Vettern vierten Grades. Moderator des Abends ist Alban Nikolai Herbst.
Berliner Manuskripte 2012
Matinee am 4. November 2012, 11 Uhr im Berliner Ensemble, Bertolt-Brecht-Platz 1, 10117 Berlin-Mitte
Norbert Zähringer nimmt an den Lesungen und Gesprächen mit den Stipendiaten des Berliner Arbeitsstipendiums für Autorinnen und Autoren der Senatskanzlei Berlin – Kultur teil. Er hat das Stipendium für die Arbeit an seinem neuen Roman erhalten.
Pünktlich zur Frankfurter Buchmesse ist die Fluchtästhetische Novelle von Giwi Margwelaschwilli im Verbrecher Verlag erschienen.
Am 18. Oktober liest Norbert Zähringer um 20.30 Uhr im Berliner Buchhändlerkeller aus seinem Roman Bis zum Ende der Welt (Rowohlt).
Mitte Oktober ist Odile Kennel mit ihrem Roman Was Ida sagt (dtv) auf der A-Rosa rheinabwärts unterwegs auf Lesereise.
Norbert Zähringer, Bis zum Ende der Welt ist im Rowohlt Verlag erschienen. Beim Saisonauftakt des Literarischen Colloquiums Berlin mit der Vorstellung neuer Bücher von Berliner Autoren wird er am 24. August 2012 aus seinem Roman lesen.
Manfred Hamm (Photographien), Michael Astroh (Text), Konzerthäuser ist in der m:con Edition erschienen.
Marita Scholz, Heimatfront – Mein Leben mit einem Kriegsheimkehrer, Herder Verlag, in den Medien:
ARTE, „metropolis“, 2.Juni, 17.30 Uhr
WDR 5, „Neugier genügt“, 18. Juni, 11 Uhr
MDR, „Unter uns“, 26. Juni, 22 Uhr
Im Festsaal des Rathauses Saarbrücken findet am 8. Juni um 18 Uhr die Buchpräsentation von Giwi Margwelaschwilis Roman Das Lese-Liebeseheglück, Gollenstein Verlag, in Anwesenheit des Autors statt, und am Freitag, 15. Juni, 20 Uhr, wird er im Literaturforum des Berliner Brecht-Hauses, Chausseestr. 125, aus seinem Roman lesen.
Marita Scholz, Heimatfront – Mein Leben mit einem Kriegsheimkehrer, Herder Verlag,
Wilfried von Bredow in seiner FAZ-Rezension am 14. Mai 2012: „Man bekommt ein sehr genaues Bild von den enormen Schwierigkeiten im familiären Alltag mit einem Veteranen, dessen Leben von einer posttraumatischen Belastungsstörung und einer Reihe physischer Schäden geprägt ist, mit zwei Kindern, die natürlich die Stimmungsumschwünge ihres Vaters nicht nachvollziehen können (…) Bücher wie diese überbrücken eine große Lücke in der Bundeswehr und in unserer postheroischen Gesellschaft.“
Giwi Margwelaschwili, Das Lese-Liebeseheglück ist im Gollenstein Verlag erschienen. Zu dem von ihm in der Reihe „Spuren“ herausgegebenen Roman hat Ralph Schock ein Nachwort geschrieben, das ausführlich den Autor und sein literarisches Werk vorstellt.
Leipziger Buchmesse 15. – 18. März 2012
Ralph Roger Glöckler stellt im Rahmen von Leipzig liest seinen gerade im Elfenbein Verlag erschienenen Roman Mr. Ives und die Vettern vierten Grades vor. Die von Steffen Schleiermacher musikalisch begleitete Buchpremiere und Lesung findet statt am Samstag, 17.3.2012 um 11 Uhr im Deutschen Musikarchiv der Deutschen Nationalbibliothek, Deutscher Platz 1, 04103 Leipzig.
Die von der Agentur in den Nebenrechten vertretenen Verlage Lilienfeld Verlag und Verbrecher Verlag finden sich in Halle 5 an den Ständen D 202 und 208.
Tobias Daniel Wabbel, Die Templerkathedrale – Der Geheimcode von Chartres ist im Gütersloher Verlagshaus erschienen.
In Heimatfront – Mein Leben mit einem Kriegsheimkehrer, Herder Verlag, lenkt Marita Scholz als persönlich Betroffene die Aufmerksamkeit auf die Auswirkungen des Afghanistan-Krieges auf unsere Gesellschaft. Sie beschreibt, was es bedeutet, mit einem durch den Einsatz traumatisierten Bundeswehrsoldaten zusammenzuleben, und wie sie den einsamen Kampf aufgenommen hat um ihre Liebe und die Rückkehr zur Normalität. Am Ende ihrer zusammen mit Stephanie Schiller aufgeschriebenen Geschichte gelingt es ihr, die Verdrängung und die Isolation, mit denen diese Problematik in der Bundesrepublik immer noch behandelt wird, zu überwinden.
Ulrike Purschkes bei dtv premium erschienener Roman Hendrikje, vorübergehend erschossen geht in der Taschenbuchausgabe bereits in die 7. Auflage!
Rudolf Lorenzen wird 90
Am Sonntag, den 5. Februar 2012, feiert der Berliner Autor, Journalist, Kolumnist, Filmemacher, Sammler von Büchern und Jazz-Schallplatten (vor allem aus Schellack) seinen 90. Geburtstag – und dazu gratulieren wir ihm herzlich mit den besten Wünschen für sein ungebrochenes schriftstellerisches Schaffen!
Pünktlich zum Geburtstag hat der Verbrecher Verlag im Rahmen seiner Werkausgabe der Bücher von Rudolf Lorenzen den Essay- und Glossenband Die Hustenmary – Berliner Momente herausgebracht, in dem sich auch die ausführliche Bio-Bibliographie des Autors findet.
Über seinen vom Verbrecher Verlag ebenfalls neu aufgelegten Roman Alles andere als ein Held schrieb Sebastian Haffner: „Ich bin gar nicht so sicher, ob ‚Alles andere als ein Held‘ nicht der beste Roman irgendeines heute lebenden deutsch schreibenden Autors ist.“ Und Walter Kempowski antwortete auf die Frage nach seinen Vorbildern: „Ja, da gab es ein Buch, es hieß ‚Alles andere als ein Held‘. Von Rudolf Lorenzen … die Sprache, die war so authentisch, so anders, daß ich dachte: So müßte man schreiben.“
Im Gespräch mit Wiebke Porombka stellt Jens Wonneberger am Dienstag, 31. Januar 2012, um 20 Uhr im Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin-Mitte, seinen im Herbst 2011 bei Steidl erschienenen Roman Sture Hunde vor und liest daraus.
Im Mitteldeutschen Verlag ist Nicole Glocke, Spontaneität war das Gebot der Stunde – Drei Abgeordnete der ersten und einzigen frei gewählten DDR-Volkskammer berichten erschienen.
Bei Wydawnictwo Recto verso ist die polnische Ausgabe von Jan Tschichold, Die neue Typographie als Lizenz der 1987 vom Verlag Brinkmann & Bose veranstalteten Neuausgabe des Typographie-Klassikers von 1928 erschienen.
Odile Kennel liest in Berlin aus ihrem bei dtv premium erschienenen Roman Was Ida sagt am Freitag, den 2. Dezember 2011, um 20 Uhr in der Tucholskybuchhandlung, Tucholskystr. 47, Berlin-Mitte.
Im Komischen Kanon (Hg. Heiko Arntz, Galiani Berlin) ist F.W. Bernstein mit einem Auszug aus der legendären Künstlerbiographie Die Wahrheit über Arnold Hau würdig vertreten.
Jörg Bernig hat den Eichendorff-Literaturpreis 2011 erhalten. Zuletzt sind von ihm der Roman Weder Ebbe noch Flut (2007) und der Gedichtband wüten gegen die stunden (2009) erschienen.
Willi Jasper, Zauberberg Riva ist auf Platz 5 der NDR/SZ-Bestenliste gewählt worden.
Odile Kennel, Was Ida sagt ist bei dtv premium erschienen. Die Buchpremiere des Romans mit Lesung findet am 6. Oktober im Berliner Buchhändlerkeller um 20 Uhr statt.
Jens Wonneberger, Sture Hunde ist bei Steidl erschienen. Sein nach Infarkt, Die Pflaumenallee und Gegenüber brennt noch Licht bereits vierter Roman in diesem Verlag handelt eindringlich von alten Freundschaften und Verrat, von einem alten Haus und dem Streit darum.
„…mit welch genauem Blick das geschildert ist. Noch die unscheinbarste Verlegenheitsgeste wird in ihrer Bedeutung sichtbar. Ein ganzes Panorama beeindruckender Porträts entfaltet sich vor uns. … In diesem großartigen Buch nehmen wir es überdeutlich wahr.“ Dresdner Neueste Nachrichten
Am 16. September findet um 20.30 Uhr im Berliner Buchhändlerkellereine Lesung zum Gedenken an Fuad Rifka (1930 – 2011), denim Mai verstorbenen Lyriker und Übersetzer, statt. An ihn erinnern und lesen aus seinem Werk Jürgen Holtz (Schauspieler), Andreas Pflitsch (Arabist und Literaturwissenschaftler) und René Siegried/Kenan Darwich (Damaskus-Projekt: „An den Rändern einer Sprache – eine künstlerisch-typografische Annäherung an die Gedichte Fuad Rifkas“).
Fuad Rifka selber wird noch einmal in auszugsweisen Mitschnitten von Lesungen seiner Gedichte zu hören sein.
Mit ihrem Anfang Oktober bei dtv premium erscheinenden Roman Was Ida sagt ist Odile Kennel zum Hamburger Literaturfestival Harbour Front eingeladen. Sie liest dort im Rahmen des Debütantensalons am 16. September um 18 Uhr.
Wolfgang Schlüter ist mit Gruß, Greenaway! (Matthes & Seitz) für den Wilhelm-Raabe-Preis 2011 nominiert.
Der die Jahre 1910 bis 1911 umfassende Band I der Tagebücher Erich Mühsams (Verbrecher Verlag) ist von der Darmstädter Jury zum Buch des Monats August gewählt worden und hat gleich bei Erscheinen ein breites positives Presseecho gefunden.
Frank Sorge liest aus Brunnenstraße 3 (Eichborn Verlag) bei der Zweiten Neuköllner Literaturwoche am Samstag, den 13. August 2011, um 19.30 Uhr im Saalbau Neukölln, Karl-Marx-Straße 141.
Auch wenn Sie nicht zu den Empfängern gehören – Achim Szymanskis im Ullstein Verlag erschienene Post von ganz oben darf ohne Verletzung des Briefgeheimnisses in die Hand genommen und gelesen werden!
Martin Sonneborn: „Vielleicht Gottes bestes Buch.“
Fuad Rifka, durch seine Übertragungen deutscher Lyrik ins Arabische, u.a. von Novalis, Rilke und Trakl, einer der wichtigsten Vermittler zwischen den beiden Kulturen und selber bedeutender Poet, ist am 14. Mai 2011 im Alter von 80 Jahren in Beirut gestorben.
„Was weiß das Gedicht
über den Dichter, der ihm innewohnt,
in seinen neuen Buchstaben zu Gast ist?“
(Die Reihe der Tage ein einziger Tag, Verlag Hans Schiler, Berlin 2007)
Liebling, mein Herz lässt dich grüßen“ Die erweiterte und aktualisierte Autobiographie von Werner Richard Heymann, dessen Todestag sich am 30. Mai zum fünfzigsten Mal jährt, ist von Hubert Ortkemper herausgegeben bei Schott erschienen.
Martin Kluger, Die Gehilfin (DuMont Verlag), ist für die Roman-Edition Erzählte Wissenschaft der Wochenzeitung Die Zeit ausgewählt worden.
Von seinem Fenster in der Brunnenstraße 3 (Eichborn Verlag) aus lässt Frank Sorge, Mitglied der Lesebühne Brauseboys, das bizarre Panoptikum der Weltmetropole Berlin auf komische und zugleich nachdenkliche Weise an sich vorüberziehen. Wer sich dies auch akustisch zu Gemüte führen möchte – das gleichnamige Hörbuch gibt ihm die Chance!
In seinem glänzend erzählten und klug komponierten dokumentarischen Essay Zauberberg Riva (Matthes & Seitz Berlin) rekonstruiert Willi Jasper die bewegte Geschichte des Ortes am Gardasee vom Ende des 19. bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts.
Nicole Glockes bewegender Bericht Erziehung hinter Gittern (Mitteldeutscher Verlag) über drei Zeitzeugen und deren Schicksale in Heimen und Jugendwerkhöfen der DDR rückt mit einem Nachwort von Stephan Hilsberg eindrucksvoll eine lange vernachlässigte Opfergruppe ins Bewusstsein.
Die russische Lizenzausgabe des Typographie-Klassikers Jan Tschichold, Die neue Typographie, Verlag Brinkmann & Bose, ist erschienen.
Hans Waal, Die Nachhut: 2. Auflage der Taschenbuch-Ausgabe bei Aufbau (Originalverlag Plöttner) ausgeliefert!
Bei Rowohlt ist die Taschenbuch-Ausgabe von Norbert Zähringers Roman Einer von Vielen erschienen.
Zum zweiten Mal ist Solange Fasquelle, Trio Infernal, Lilienfeld Verlag, der mit Romy Schneider und Michel Piccoli verfilmte Roman, auf der KrimiWelt-Bestenliste nominiert.
Osman Engin, Kanaken-Gandhi – Ein satirischer Roman: 6. Auflage der Taschenbuch-Ausgabe bei dtv (Originalverlag Espresso) ausgeliefert!
Im Rahmen der von ihm veranstalteten Werkausgabe hat der Verbrecher Verlag zwei neue Titel von Rudolf Lorenzen herausgebracht: Rhythmen, die die Welt bewegten – Geschichten zur Tanz- und Unterhaltungsmusik 1800 bis 1950 und den Roman Ohne Liebe geht es auch.
In der Literaturzeitschrift Am Erker Nr. 60 sind gleich drei Autoren der Agentur präsent: Jens Wonnebergers Kurzgeschichte Mabusch ist abgedruckt, seinen Band über Dresden in der Reihe Heimatkunde des Hoffmann und Campe Verlags bespricht Wolfgang Hädecke; F.W. Bernstein gibt im Gespräch Auskunft zu Sein und Schein in der Hochkultur und Andreas Heckmann rezensiert den im Verbrecher Verlag erschienenen autobiographischen Roman Spinnewipp von Egon Neuhaus.
Christine und Razvan Georgescus autobiographischer Bericht Die zärtliche Berührung – Biopsie der Liebe ist im Gütersloher Verlagshaus erschienen.
Jens Wonneberger hat für sein bisheriges Prosawerk, u.a. die Romane Infarkt, Die Pflaumenallee und Gegenüber brennt noch Licht (alle bei Steidl), den Literaturförderpreis des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst 2010 erhalten.
Die Geschichte von Knut Großmut, dem Raubtierbändiger, erdichtet von Klaus Cäsar Zehrer und illustriert von F.W. Bernstein, erscheint pünktlich zur Frankfurter Buchmesse im Oktober 2010 bei Monsenstein & Vannerdat und wird Groß und Klein erfreuen.
Wolfgang Schlüters neuer Roman Gruß, Greenaway! ist bei Matthes & Seitz erschienen.
Frank Sorge, Brunnenstraße 3 bringt der Eichborn Verlag im Frühjahr 2011 zeitgleich mit dem Hörbuch heraus.
Jörg Sundermeier hat sich in seiner Herkunftsregion umgetan, und was dabei an Interessantem über Ostwestfalen herausgekommen ist, kann ab sofort in dem bei cadeau/Hoffmann und Campe erschienenen Band nachgelesen werden.
Fuad Rifka hat am 28. August (Goethes Geburtstag!) in Weimar die Goethe-Medaille 2010 erhalten. Der libanesische Lyriker wurde damit für seine Vermittlung deutscher Literatur in die arabische Welt im Rahmen einer Feierstunde geehrt, die Laudatio hielt Stefan Weidner.
Tobias Daniel Wabbels Sachbuch Der Templerschatz. Eine Spurensuche ist soeben vom Gütersloher Verlagshaus ausgeliefert worden.
Nicole Glocke, „Lebenslänglich Geschlossener Jugendwerkhof Torgau“ – Das Schicksal zweier Heimkinder in der DDR erscheint Frühjahr 2011 im Mitteldeutschen Verlag.
Spinnewipp, der autobiographische Roman des 2008 in München gestorbenen Egon Neuhaus, erscheint im August 2010 im Verbrecher Verlag.
Die beiden ersten Bände von Giwi Margwelaschwilis autobiographischem Roman Kapitän Wakusch: In Deuxiland und Sachsenhäuschen sind im Rahmen der im Verbrecher Verlag erscheinenden Werkausgabe ab Herbst 2010 endlich wieder verfügbar.
Im Frühjahr 2010 ist Raymond Federmans Roman Eine Liebesgeschichte oder so was bei Matthes & Seitz in der Übersetzung von Peter Torberg neu aufgelegt worden.
Nina Jäckles neuer Roman Sevilla ist im Berlin Verlag erschienen.
Birgit Müller-Wieland hat das Österreichische Staatsstipendium für Literatur 2009/2010 erhalten.
© Herbach & Haase | 2022