Isabel Fargo Cole
erhält den Literaturpreis 2023 der A und A Kulturstiftung für ihr Prosawerk. Ihre Romane Die grüne Grenze (Edition Nautilus 2017), Das Gift der Biene (Edition Nautilus 2019) und Goldküste (Matthes und Seitz 2022) werden für ihre beeindruckende Verbindung von sachlicher Genauigkeit und poetischer Sprachmacht ausgezeichnet sowie für die bemerkenswerte Präzision, mit der sich die Autorin geographisch oder historisch ‚fremde‘ Kulturen literarisch aneignet: Sowohl in der Perspektive einer US-Amerikanerin auf die deutsche Geschichte als auch in der Annäherung der Ururenkelin eines amerikanischen Goldsuchers an eine unbekannte Familiengeschichte gehen Historie und Gegenwart, Fremdheit und Nähe sowie nicht zuletzt diverse literarische Gattungen anspruchsvolle Verbindungen ein.
Der Literaturpreis der A und A Kulturstiftung wird Isabel Fargo Cole im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 12. April 2023 im „Roten Salon“ der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin verliehen. Alexander Cammann, Literaturredakteur im Ressort Feuilleton der ZEIT, spricht die Laudatio.
Wir freuen uns sehr und gratulieren herzlich!

Jens Wonneberger, weltliteratur. kleine prosa
ist im Salzburger Müry Salzmann Verlag erschienen. Der Dresdner Autor versammelt hier kürzere, neben seinen vielfach ausgezeichneten Romanen entstandene Texte, kleine Prosa eben.