Wolfgang Schlüter, Fox oder der kleine Klavierschwindel
ist im Verlag Matthes & Seitz erschienen.
In seinem neuen Roman spielt der 2018 mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnete Schriftsteller und Übersetzer mit dem Trug des schönen Traums, dem (Vor-)Schein, der Fiktion, aber auch mit dem schwindelnden Blick in den Abgrund. Die aus dem Blickwinkel der forensischen Psychiatrie ebenso grimmig wie komisch berichtete Lebensgeschichte des deutschen Musikschriftstellers Claus-Henning A. verschränkt sich mit seiner Erzählung von einem Freundeszirkel aus Brighton im Jahr 1979, als in England der Thatcherismus seinen Anfang nahm. Dieses englische Grüppchen, das sich um die Musikkritiker Birthwhistle und Fox schart, gerät zunehmend obsessiv in den Bann eines womöglich kriminellen Rätsels. Mit den Fäden dieses Geheimnisses aus Lüge und Betrug, die sie entwirren, knüpfen sie ihrerseits ein neues Netz: nunmehr kein Lügen-, sondern ein Lebensgespinst, in dem sie, nicht minder verhängnisvoll wie der Erzähler selbst, heillos sich verstricken.
„Schlüter rückt seinen Figuren nicht auf den Leib. Lieber verstrickt er sie in diverse Lebenslagen und schaut ihnen beim Sich-Winden zu.“ Anja Hirsch, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Bettina Wohlfarth
ist mit ihrem im Osburg Verlag erschienenen Roman Wagfalls Erbe für den Klaus-Michael Kühne-Preis der acht besten Debütromane des Jahres nominiert. Sie liest daraus auf dem Hamburger Harbour Front Literaturfestival am 16. September 2019 um 19 Uhr. Die Juryentscheidung fällt am 18. September.

Buchpremiere
Raimund Petschner
stellt am 20.6. um 19 Uhr seinen in der PalmArtPress erschienenen Miniaturenband Kurze Entfernung aus dem Gespräch im Verlag vor.
„… ein ganz großes Stück Literatur.“ Hermann Kinder