Sebastian Guhr, Die Verbesserung unserer Träume
ist im Wiener Luftschacht Verlag erschienen.
Lichtjahre von der Erde entfernt haben Menschen eine Stadt gebaut, in einem unbedeutenden Sonnensystem. Von Wüste und flirrender Hitze umgeben, sind alle früheren Ideale der Siedler zu hohlen Phrasen verkommen. Die Träume der Menschen haben ein Eigenleben entwickelt: Die Wirklichkeit wird brüchig, alles scheint in Auflösung begriffen. Nur der Wissenschaftler Aspi kämpft mit seiner Partnerin, der Lehrerin Obla, und ihrem gemeinsamen Sohn Chao gegen den unaufhaltsam scheinenden Untergang der Stadt an …
„[…] die raffiniert entworfenen und mit starken, an Kubricks 2001 oder Nolans Interstellar erinnernden Bildern versehenen Zwischensphären entfalten einen immer stärkeren Sog. Und so setzt der Roman zum Ende hin immer nachdrücklicher das Anarchisch-Fantastische als Lebensenergie gegen die Kontrollinstanzen.“ Moritz Müller-Schwefe, Süddeutsche Zeitung
„Ein stilistisch äußerst lebendig erzählter Science-Fiction-Roman voll großartigem Ideenreichtum, in dem auf einem fernen Planeten in einer fantastischen Welt die persönlichen und gesellschaftlichen Konflikte mehrerer Figuren ausgelotet werden. […] Sebastian Guhr zeigt, was literarische Science-Fiction im besten Fall kann …“ Florian Schmid, Neues Deutschland